Atos-Aktie: Nicht zu fassen!

Der angeschlagene IT-Dienstleister verzeichnet weitere Kursverluste, während Investoren gespannt auf die bevorstehende Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10.000:1 warten.

Kurz zusammengefasst:
  • Weiterer Kursrückgang an Pariser Börse
  • Geplante Zusammenlegung im Verhältnis 10.000:1
  • Theoretischer Zielkurs bei 38-40 Euro
  • Marktkapitalisierung bleibt unverändert

Atos ist aktuell ein absoluter Krisenwert. Die Aktie verlor gestern in Paris an der Heimatbörse gleich -2,5 %. Alarmierend ist dabei der Umstand, dass die Börsen auf nichts zu reagieren scheinen. Denn:

Aktuell warten die Märkte an sich auf die Effekte des Reverse Split. Bei dem Reverse Split geht es um den Umtausch alter Aktien gegen eine neue Aktien. Der wird alles, was die aktuelle Bewertung ausmacht, auf den Kopf stellen.

Atos: Es wird alles auf den Kopf gestellt!

Der Reverse Split wird dafür sorgen, dass 10.000 Aktien in eine neue Aktie fließen werden. Das wird den Wert der Aktie jedenfalls theoretisch dann auch um den Faktor 10.000 nach oben schieben können. Dies wären dann ca. 38 bis 40 Euro.

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Der Wert des Unternehmens, die Marktkapitalisierung, wird sich auf diese Weise nicht direkt ändern lassen. Nur werden die neuen Kurse dann zumindest eine Einladung an die großen und institutionellen Investoren sein, sich an der Aktie zu beteiligen. Denn:

Die Aktie ist dann aus der Sicht dieser Investoren nicht mehr wie aktuell ein absoluter Penny Stock. Der Penny Stock ist aktuell 0,39 Euro-Cent (!) wert. Dies ist ein Kurs, der viel zu gering ist, um großes Kapital einzusammeln. Konkret: Damit wäre es zu einfach, die Kurse zu manipulieren. Mit sehr wenig Geld und einem falschen Angebot könnte praktisch jeder kleine Investor den Kurs vorübergehend z. B. verdoppeln.

Die Börsen jedoch haben die aktuelle Entwicklung in keiner Weise mehr würdigen können oder wollen. Insofern wird jetzt an der Börse im Zweifel bis zum 23.4, dem Tag des Endes vom Reverse Split, gewartet.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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