Die Welt rüstet auf und mittendrin profitiert BAE Systems offenbar kräftig. Der britische Rüstungsgigant ist mit vollem Schwung ins Jahr 2025 gestartet und zementiert seine ambitionierten Ziele. Was befeuert diese Zuversicht und kann die Aktie ihren beeindruckenden Lauf fortsetzen?
Prognose bestätigt – Das sind die Ziele
BAE Systems hat die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2025 bekräftigt, ein Zeichen der Stärke angesichts der dynamischen globalen Sicherheitslage. Der Konzern rechnet weiterhin mit einem soliden Wachstum:
- Der Umsatz soll um 7% bis 9% zulegen, ausgehend von 28,3 Milliarden Pfund im Jahr 2024.
- Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird voraussichtlich um 8% bis 10% steigen (Basis 2024: 3,0 Milliarden Pfund).
- Beim bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) wird eine ähnliche Steigerung von 8% bis 10% erwartet (Basis 2024: 68,5 Pence).
- Der freie Cashflow soll die Marke von 1,1 Milliarden Pfund überschreiten.
Diese Prognose basiert auf einem konstanten Wechselkurs von 1,28 Britischen Pfund pro US-Dollar, entsprechend dem Durchschnittskurs von 2024.
Auftragsbücher prall gefüllt: Die Wachstumstreiber
Die optimistische Prognose fußt maßgeblich auf einem robusten Auftragsbestand und einer gut gefüllten Pipeline neuer Projekte. Bereits zu Jahresbeginn konnte BAE Systems bedeutende Verträge verbuchen. Dazu zählen eine Verlängerung eines Support-Vertrags für die US Air Force im Wert von fast 800 Millionen US-Dollar, ein 356 Millionen US-Dollar schwerer Auftrag für Material für gepanzerte Mehrzweckfahrzeuge sowie ein Artilleriepaket von knapp 300 Millionen US-Dollar, das auch mobile ARCHER-Haubitzen umfasst. Weitere Großaufträge kamen von den US Marines für amphibische Kampffahrzeuge (über 360 Millionen US-Dollar) und von MBDA für diverse nationale und Exportprojekte (rund 600 Millionen Pfund).
Goldene Zeiten für Rüstung? Das globale Marktumfeld
Die stark steigenden Verteidigungsausgaben weltweit spielen BAE Systems in die Karten. Viele europäische NATO-Staaten haben ihre Budgets als Reaktion auf die verschärften globalen Sicherheitsherausforderungen deutlich aufgestockt. Auch die britische Regierung plant, die Verteidigungsausgaben bis 2027 auf 2,5% des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen und sieht den Sektor als Schlüssel für Wachstum. BAE Systems ist hier eng in die strategischen Überlegungen eingebunden. Analysten erwarten zudem steigende Rüstungsausgaben im asiatisch-pazifischen Raum und im Nahen Osten. Dieses Umfeld erklärt die hohe Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens.
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Strategische Weichenstellung und Aktionärsrendite
Um von diesem günstigen Umfeld nachhaltig zu profitieren, investiert BAE Systems gezielt in den Ausbau von Kapazitäten, Effizienzsteigerungen und die Weiterentwicklung des Portfolios. Nach Rekordinvestitionen in Forschung, Entwicklung und Anlagen im Jahr 2024 entstehen derzeit beispielsweise eine neue Schiffbauhalle in Glasgow und ein Reparaturkomplex in Florida, die beide im Sommer einsatzbereit sein sollen. Allein in Großbritannien plant der Konzern dieses Jahr die Einstellung von über 2.400 Auszubildenden und Hochschulabsolventen.
Auch die Aktionäre sollen am Erfolg teilhaben: Die Schlussdividende für 2024 in Höhe von 20,6 Pence pro Aktie soll, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre, am 2. Juni 2025 ausgezahlt werden. Zudem wurden bis Anfang Mai bereits 392 Millionen Pfund eines auf drei Jahre angelegten Aktienrückkaufprogramms im Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Pfund realisiert.
Die positive Entwicklung und die robusten Aussichten spiegeln sich auch im Aktienkurs wider: Seit Jahresbeginn konnte das Papier bereits um beeindruckende 47,33% zulegen und notierte gestern bei 20,56 Euro, nur unweit seines 52-Wochen-Hochs von 21,68 Euro. Die nächsten wichtigen Impulse dürften von den Halbjahresergebnissen erwartet werden, die BAE Systems am 30. Juli vorlegen wird.
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