BAE Systems: Zwei gegensätzliche Entwicklungen

BAE Systems stoppt Eurofighter-Produktion in Großbritannien, während sich neue EU-Marktzugänge und US-Aufträge ergeben. Aktienrückkäufe laufen planmäßig.

Kurz zusammengefasst:
  • Vorübergehender Stopp der Eurofighter-Produktion in Großbritannien
  • Potenzielle neue EU-Marktchancen durch Verteidigungskredite
  • Lukrativer US-Auftrag für sichere Softwarelösungen
  • Fortführung des Aktienrückkaufprogramms

Die europäischen Verteidigungsmärkte bewegen sich – und BAE Systems steht im Zentrum zweier gegensätzlicher Nachrichten. Einerseits trifft das Unternehmen eine Produktionspause für einen Schlüsseljet, andererseits eröffnet sich möglicherweise ein neuer Zugang zum europäischen Markt.

Eurofighter-Produktion gestoppt

Ein schwerwiegender Einschnitt: Die Produktion der Eurofighter Typhoon Jets im britischen Warton wird vorübergehend eingestellt. Grund ist der Mangel an neuen Aufträgen – sowohl von der britischen Regierung als auch für den Export.

Doch der Produktionsstopp betrifft nur Großbritannien. In Deutschland, Spanien und Italien rollen die Jets weiter vom Band, um lokale Bedürfnisse zu decken. BAE Systems bleibt dem Eurofighter-Konsortium erhalten und wird weiterhin Komponenten für anderswo montierte Jets liefern. Die entscheidende Frage: Welche Auswirkungen hat diese Verlagerung auf die Lieferketten im Verteidigungssektor?

Neuer EU-Marktzugang in Sicht?

Gleichzeitig zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: Die Europäische Union prüft offenbar Vereinbarungen, die britischen Firmen den Zugang zu EU-Verteidigungskrediten ermöglichen würden. Für BAE Systems eröffnet dies potenziell neue Chancen – insbesondere durch Beteiligung an gemeinsamen Beschaffungsprogrammen, die aus EU-Mitteln finanziert werden.

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Dieser Schritt markiert eine mögliche Wende in den post-Brexit-Verhandlungen über die britische Teilnahme an EU-Sicherheitsinitiativen. Könnte dies die Tür für weitere Kooperationen aufstoßen?

Erfolg in den USA und Aktienrückkäufe

Jenseits des Atlantiks sicherte sich BAE Systems gemeinsam mit Defense Unicorns einen lukrativen Auftrag: Das Konsortium wurde ausgewählt, sichere Softwarelösungen für das "Platform One Solutions Marketplace" des US-Verteidigungsministeriums zu liefern – ein strategisch wichtiger Fuß in der Tür moderner Verteidigungstechnologie.

Parallel setzt das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm planmäßig fort. Regelmäßige Transaktionsmeldungen bestätigen die konsequente Rückführung von Wert an die Aktionäre.

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    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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