Wenn ein Konkurrent gute Nachrichten bekommt, können manchmal alle im Sektor profitieren. Genau das erlebten Ballard Power-Aktionäre am Freitag: Ein spektakulärer Kurssprung um über 20 Prozent – ausgelöst durch eine Analystennote für einen Rivalen. Doch steckt hinter dieser Rally mehr als nur Hoffnung?
H.C. Wainwright zündet Wasserstoff-Rakete
Der Auslöser für die Rally war eine Analystennote der Investmentbank H.C. Wainwright, die ihr Kursziel für Plug Power mehr als verdoppelte. Obwohl Ballard Power nicht direkt erwähnt wurde, sorgte die Nachricht für eine sektorweite Spekulationswelle. Das Argument der Analysten: Deutlich steigende Strompreise könnten die Nachfrage nach Brennstoffzellen-Strom ankurbeln.
Die Reaktion der Anleger war eindeutig. Am Freitag kauften Investoren 7.457 Call-Optionen auf Ballard Power – eine Explosion um 485 Prozent im Vergleich zum täglichen Durchschnitt von 1.275 Calls. Das Handelsvolumen lag deutlich über dem normalen Niveau.
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Sympathy Play mit Risiken
Ballard Powers Kurssprung ist ein klassisches „Sympathy Play“ – positive Nachrichten für einen Branchenriesen ziehen andere Aktien mit nach oben. Doch Vorsicht: Die Gründe für Plug Powers Aufwertung treffen nicht unbedingt auf Ballard zu. Während Plug Power mit einer hohen Leerverkaufsquote von 31 Prozent ein Kandidat für einen Short Squeeze ist, liegt Ballard Powers Quote bei nur vier Prozent.
Dennoch präsentierte Ballard zeitgleich sein neues Brennstoffzellenmodul FCmove®-SC auf der Busworld-Messe in Brüssel – ein Produkt, das niedrigere Lebenszykluskosten für den öffentlichen Nahverkehr verspricht.
Allzeithoch trotz roter Zahlen
Die Rally katapultierte die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch – ein wichtiger technischer Durchbruch. Paradox: Das Unternehmen schreibt weiterhin rote Zahlen. Wall Street-Analysten bleiben skeptisch, mit einer durchschnittlichen Bewertung von „Reduce“. Der nächste Lackmustest folgt am 4. November mit den Quartalszahlen.
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