Der Wasserstoff-Traum wird zum Alptraum für Anleger: Ballard Power kämpft mit drastischen Sparmaßnahmen gegen die drohende Pleite. Während die Konkurrenz längst profitable Geschäfte macht, blutet der kanadische Fuel-Cell-Pionier weiter Geld. Kann die radikale Rosskur das Unternehmen noch retten?
Brutale Sparprogramme als letzte Rettung
Ballard Power setzt alles auf eine Karte: Bis Ende 2027 soll endlich der positive Cashflow erreicht werden. Dafür greift das Management zu drastischen Mitteln und will die jährlichen Betriebskosten um satte 30% gegenüber der ersten Jahreshälfte 2025 kürzen.
Bereits 2024 hatte eine erste Restrukturierung die Cashkosten um 27% gedrückt – trotzdem reichte es nicht für die Profitabilität. Jetzt folgt die zweite, noch härtere Runde des Kostenkahlschlags.
Die erschreckende Bilanz: Verluste trotz Umsatzplus
Die Zahlen aus dem zweiten Quartal 2025 offenbaren das ganze Dilemma: Trotz eines Umsatzanstiegs um 11% auf 17,8 Millionen Dollar schreibt Ballard Power weiter tiefrote Zahlen. Der Nettoverlust summierte sich auf 24,3 Millionen Dollar.
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Immerhin zeigt sich bei der Bruttomarge ein Lichtblick: Mit minus 8% liegt sie zwar noch im negativen Bereich, verbesserte sich aber um beachtliche 24 Prozentpunkte im Jahresvergleich. Die Liquidität mit 550 Millionen Dollar Cash gibt dem Unternehmen noch etwas Spielraum.
Analysten bleiben skeptisch – Konferenz als Wendepunkt?
Die Skepsis der Finanzexperten spiegelt sich in den Bewertungen wider: Die meisten Analysten raten zu „Halten“ oder sogar „Reduzieren“. Das mittlere Kursziel liegt bei 2,80 Dollar.
Am 13. November könnte sich das Blatt wenden: Dann präsentiert Ballard Power die Zahlen für das dritte Quartal. Zudem nimmt das Unternehmen diese Woche an der CTA Conference & Expo teil – möglicherweise mit branchenrelevanten Neuigkeiten. Für die angeschlagene Aktie könnte das entscheidend werden.
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