Die Wasserstoff-Branche steht vor einem gewaltigen Wachstumsschub – doch nicht alle großen Investoren scheinen von Ballard Power überzeugt zu sein. Während einige Institutionen ihre Positionen im vierten Quartal massiv aufstockten, zog sich ein wichtiger Player teilweise zurück. Was steckt hinter diesen gegensätzlichen Bewegungen?
Machtpoker der Großinvestoren
BNP Paribas Financial Markets hat seine Beteiligung an Ballard Power im letzten Quartal um 3,8% reduziert und damit 16.415 Aktien abgestoßen. Damit hält die Bank noch etwa 0,14% des Brennstoffzellen-Pioniers. Gleichzeitig zeigen andere institutionelle Investoren deutlich mehr Risikoappetit:
- Canada Life Assurance erhöhte seine Position um beachtliche 19,9%
- XTX Topco stockte sogar um satte 494% auf
- Mitsubishi UFJ Asset Management legte um 71,4% zu
- Portolan Capital etablierte komplett neue Position
Diese gegenläufigen Strategien zeigen: Die Einschätzungen zu Ballard Power könnten unter professionellen Investoren derzeit weit auseinandergehen.
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Wasserstoff-Boom als Gamechanger?
Die Transaktionen fallen in eine Phase, in der der globale Markt für Wasserstoff-Elektrolyseure vor einer explosionsartigen Entwicklung steht. Experten prognostizieren ein Wachstum von aktuell 1,75 Milliarden Dollar auf über 40 Milliarden bis 2032 – eine jährliche Steigerungsrate von 56,4%.
Besonders energieintensive Industrien wie Stahl, Zement und Chemie setzen zunehmend auf Wasserstoff als klimafreundliche Alternative. Ballard Power positioniert sich als wichtiger Player in diesem Ökosystem. Doch die jüngsten Käufe und Verkäufe institutioneller Investoren deuten an: Der Weg dorthin könnte holpriger werden als erhofft.
Die Aktie notiert derzeit bei 1,13 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 2,92 Euro. Bleibt die Frage: Wer hat recht – die Optimisten oder die Skeptiker?
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