Ballard Power Aktie: Neuer Chef soll Wende bringen

Die Brennstoffzellen-Hoffnung Ballard Power steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Nach Jahren der Verluste und enttäuschenden Quartalszahlen bekommt das kanadische Unternehmen einen neuen Chef – doch kann ein Führungswechsel wirklich die Trendwende einleiten?

Machtwechsel an der Spitze

Randy MacEwen räumt den Chefsessel. Am 7. Juli 2025 übernimmt Marty Neese das Ruder bei Ballard Power. Der neue CEO ist kein Unbekannter: Seit einem Jahrzehnt sitzt er bereits im Verwaltungsrat und bringt umfangreiche operative Erfahrung mit. MacEwen bleibt bis Ende September als Berater an Bord – ein Zeichen dafür, dass der Übergang geplant und nicht etwa das Ergebnis eines Machtkampfs ist.

Die Märkte werden genau beobachten, ob Neese dem angeschlagenen Brennstoffzellen-Pionier neue Impulse geben kann. Die Erwartungen sind hoch: Der neue Chef soll die nächste Wachstumsphase einläuten und endlich für operative Effizienz sorgen.

Frisches Kapital als Option

Parallel zum Führungswechsel hat sich Ballard Power neue Finanzierungsoptionen gesichert. Das Unternehmen registrierte ein neues Basisprospekt, das die abgelaufene Version von 2023 ersetzt. Über die nächsten 25 Monate kann das Unternehmen nun verschiedene Wertpapiere ausgeben – von Stammaktien über Anleihen bis hin zu Optionsscheinen.

Ballard Power betont zwar, derzeit keine konkreten Pläne für eine Kapitalerhöhung zu haben. Dennoch verschafft sich das Unternehmen damit Flexibilität für den Fall, dass frisches Geld benötigt wird.

Analysten bleiben skeptisch

Die Expertenmeinungen zu Ballard Power fallen ernüchternd aus. Von 18 Analysten raten sechs zum Verkauf, elf empfehlen zu halten – nur einer sieht die Aktie als Kauf. Die Durchschnittsempfehlung lautet "Reduce".

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma: Zwar fiel der Verlust je Aktie mit 0,07 Dollar geringer aus als befürchtet. Doch die Umsätze von 14,76 Millionen Dollar blieben unter den Erwartungen von 16,82 Millionen Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten einen Verlust von 0,54 Dollar je Aktie.

Institutionelle Investoren halten sich zurück – sie besitzen gerade einmal 28 Prozent der Anteile. Immerhin: Einige Hedgefonds haben zuletzt aufgestockt, darunter Amundi mit einem Plus von 16 Prozent im ersten Quartal.

Die Frage bleibt: Kann der neue CEO Ballard Power aus der Verlustzone führen, oder ist die Brennstoffzellen-Story längst gescheitert?

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