Der Wasserstoff-Pionier Ballard Power feiert ein beeindruckendes Comeback. Angeführt von einem radikalen Restrukturierungsplan unter neuem CEO Marty Neese jagt die Aktie von einem Hoch zum nächsten. Doch ist dieser Höhenflug nachhaltig – oder droht bald die Ernüchterung?
Neuer CEO, neuer Schwung
Die jüngste Rallye, die sich über neun Handelstage erstreckte und am Dienstag mit einem neuen 12-Monats-Hoch krönte, ist direkt auf den Strategiewechsel unter Führung von Marty Neese zurückzuführen. Seit seinem Amtsantritt im Juli 2025 treibt der neue Chef einen aggressiven Kurs der Verschlankung voran. Das erklärte Ziel: Aus dem reinen Wachstumsunternehmen soll bis Ende 2027 ein profitabler, kommerziell erfolgreicher Konzern werden. Dafür sollen die Betriebskosten bis 2026 um mindestens 30 Prozent gesenkt werden, unter anderem durch Personalanpassungen.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die positive Stimmung schlägt sich auch in den Analystenbewertungen nieder. Die Investmentbank Susquehanna erhöhte ihr Kursziel zwar von 1,30 auf 2,00 US-Dollar, belässt das Rating aber auf „Neutral“. Die Skepsis ist verständlich, denn der Konsens unter Analysten liegt bei einem „Reduce“-Rating mit einem durchschnittlichen Kursziel von 1,51 US-Dollar. Viele Beobachter fragen sich, ob die Aktie ihren fundamentalen Wert bereits überholt hat.
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Innovation trotz Sparkurs
Trotz des strengen Sparkurs setzt Ballard weiter auf Produktinnovation. Ein wichtiger Treiber der aktuellen Euphorie ist die Ankündigung des neuen Brennstoffzellen-Moduls „FCmove-SC“ für den Transitbereich, das im Oktober vorgestellt werden soll. Gleichzeitig meldet das Unternehmen Erfolge im maritimen Sektor, wo die Nachfrage nach Zero-Emission-Lösungen wächst.
Kann Ballard Power den Schwung nutzen? Die nächsten Quartalszahlen am 4. November werden zeigen, ob der eingeschlagene Restrukturierungskurs erste Früchte trägt. Die große Herausforderung bleibt, den Spagat zwischen radikaler Kostenkontrolle und notwendiger Innovation zu meistern.
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