Analysten stufen den Wasserstoff-Wert reihenweise ab, obwohl einige Quartalszahlen Hoffnung machen. Ist der Traum vom grünen Gold hier ausgeträumt oder nur auf Eis gelegt? Die jüngsten Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die angespannte Situation.
Analysten auf Tauchstation
Die Stimmung unter den Marktbeobachtern für Ballard Power ist merklich eingetrübt. Von siebzehn Analystenhäusern, die das Unternehmen beobachten, stufen sechs die Aktie als Verkauf ein, zehn empfehlen Halten und lediglich ein Experte rät zum Kauf. Diese überwiegend negative Einschätzung spiegelt die Herausforderungen, aber auch die Chancen im umkämpften Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellen wider. Was bedeutet das für die kurzfristige Performance des Papiers?
Jüngste Anpassungen unterstreichen diese Vorsicht: Die National Bankshares korrigierte ihr Kursziel nach unten. Auch die UBS Group und Raymond James kürzten ihre Zielmarken, bestätigten jedoch ihre neutralen Einschätzungen („Neutral“ bzw. „Market Perform“). Die Citigroup bekräftigte sogar ihr Verkaufsrating und senkte das Kursziel.
Großinvestoren uneins – Die Ruhe vor dem Sturm?
Trotz der skeptischen Analysten zeigten institutionelle Investoren und Hedgefonds zuletzt ein gemischtes Bild. So haben Two Sigma Investments LP und Van ECK Associates Corp ihre Positionen im vierten Quartal des Vorjahres deutlich aufgestockt. Auch Millennium Management LLC erhöhte seinen Anteil im selben Zeitraum erheblich. Im ersten Quartal dieses Jahres baute zudem Goldman Sachs Group Inc. ihre Beteiligung aus. Aktuell halten Hedgefonds und andere institutionelle Investoren rund 28 % der Aktien.
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Quartalszahlen: Licht und Schatten
Die Ergebnisse des ersten Quartals 2025 zeichnen ein gespaltenes Bild. Zwar konnte Ballard Power den Umsatz im Jahresvergleich um 6 % auf 15,4 Millionen US-Dollar steigern – hauptsächlich getrieben durch eine starke Nachfrage im Bussegment, wo die Motorenauslieferungen um 31 % zulegten. Auch die Bruttomarge verbesserte sich um beachtliche 14 Prozentpunkte.
Demgegenüber stehen jedoch eine negative Nettomarge von über 350 % und eine negative Eigenkapitalrendite von fast 20 %. Obwohl das Ergebnis pro Aktie die Konsensschätzungen übertraf, blieb der Umsatz hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Der Markt quittierte die Zahlen entsprechend: Während operative Fortschritte anerkannt wurden, überwogen die Sorgen. Mit über 30 % Kursverlust seit Jahresbeginn befindet sich die Aktie sichtlich in einer Phase der Neubewertung durch die Investoren.
Das Unternehmen verfügte zum Ende des ersten Quartals über liquide Mittel in Höhe von 576,7 Millionen US-Dollar. Der Auftragsbestand belief sich auf 158 Millionen US-Dollar, davon 92,4 Millionen US-Dollar für die kommenden zwölf Monate. Das Management rechnet für 2025 mit einem umsatzstärkeren zweiten Halbjahr. Es bleibt abzuwarten, ob dies den Kurs stabilisieren kann.
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