Ballard Power Aktie: Wasserstoff-Träume zerplatzen

Stellantis beendet Brennstoffzellenprogramm, was erhebliche Auswirkungen auf Wasserstoffunternehmen wie Ballard Power hat. Die Branche reagiert mit Kursverlusten.

Kurz zusammengefasst:
  • Stellantis stoppt Wasserstoff-Entwicklungen
  • Fehlende Infrastruktur als Hauptgrund
  • Branchenweite Kursrückgänge
  • Strategische Neuausrichtung des Autoriesen

Der Wasserstoff-Sektor erlebt einen herben Rückschlag, der die gesamte Branche erschüttert. Ausgerechnet Stellantis, einer der weltweit größten Automobilkonzerne, zieht den Stecker aus seinem Wasserstoff-Brennstoffzellenprogramm. Was bedeutet das für Unternehmen wie Ballard Power, die ihr gesamtes Geschäft auf diese Zukunftstechnologie gesetzt haben?

Stellantis wirft das Handtuch

Der Autoriese hat offiziell das Ende seines Entwicklungsprogramms für Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie verkündet. Die Begründung ist ernüchternd: mangelnde Tankstelleninfrastruktur und zu hohe Kapitalanforderungen. Noch schwerwiegender: Die geplante Serienproduktion wasserstoffbetriebener Transporter in Hordain, Frankreich, und Gliwice, Polen, wird komplett gestrichen.

Die Märkte reagierten entsprechend negativ. Wenn ein Schwergewicht wie Stellantis einer vermeintlichen Schlüsseltechnologie den Rücken kehrt, sendet das ein verheerendes Signal an die gesamte Branche. Stellantis selbst erwartet erst nach 2030 eine nennenswerte Marktdurchdringung wasserstoffbetriebener Nutzfahrzeuge.

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Dominoeffekt für die Zulieferkette

Die Entscheidung trifft die gesamte Wertschöpfungskette hart. Stellantis führt bereits Gespräche mit seinem Partner Symbio über die Marktfolgen. Für reine Wasserstoff-Spezialisten wie Ballard Power entstehen dadurch erhebliche Gegenwinds. Die Aktienkurse vieler Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien geraten unter Druck.

Wasserstoff-Hoffnung stirbt langsam

Ist der Wasserstoff-Traum endgültig vorbei? Während andere Regionen durchaus Fortschritte machen – Australien genehmigt neue Wasserstoffanlagen, Japan investiert gezielt in Wasserstoff-Fonds, Indien forciert Wasserstoff-Hubs – dominiert Stellantis‘ Rückzug die aktuelle Marktwahrnehmung.

Der Konzern lenkt seine Forschungsgelder nun in andere Projekte um. Diese strategische Neuausrichtung eines Automotive-Giganten können Investoren nicht ignorieren. Für Ballard Power wird die Luft dünner, wenn große Potentialkunden ihre Wasserstoff-Pläne auf Eis legen.

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