Nach einem spektakulären Jahresgewinn von über 100 Prozent gerät Barrick unter Rechtfertigungsdruck. Während Analysten weiterhin optimistisch bleiben, warnen Bewertungsexperten vor einer deutlichen Überhitzung. Gleichzeitig bröckeln die Goldpreise – das Fundament des Geschäftsmodells. Steht der Bergbau-Gigant vor einer schmerzhaften Korrektur?
Rekordlauf stößt an Grenzen
Die Performance der Barrick-Aktie liest sich wie ein Märchen: Seit Jahresbeginn explodierte der Kurs um sagenhafte 101 Prozent. Über zwölf Monate betrachtet steht immer noch ein Plus von beachtlichen 63,5 Prozent zu Buche. Doch zuletzt macht sich Ernüchterung breit – im vergangenen Monat gab die Aktie bereits 3,3 Prozent nach.
Die jüngste Schwäche könnte erst der Anfang sein. Eine aktuelle Discounted-Cash-Flow-Analyse enthüllt ein brisantes Detail: Der faire Wert liegt bei nur 24,14 Dollar pro Aktie – das sind 32,8 Prozent unter dem aktuellen Marktpreis. Anders ausgedrückt: Die Börse preist bereits ein enormes Wachstum ein, das nun auf wackligen Füßen steht.
Goldpreis-Schock trifft ins Mark
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Am 30. Oktober crashte der Goldpreis um 1,19 Prozent, nachdem die Federal Reserve vorsichtige Töne angeschlagen hatte. Gewinnmitnahmen der Anleger setzen dem Edelmetall zu – ein direkter Schlag für Barrick als einen der weltgrößten Goldproduzenten.
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Auch Kupfer, der zweite wichtige Umsatzträger, schwächelt. Die Futures fallen bei gedämpfter Nachfrage. Für ein Unternehmen, dessen Erfolg unmittelbar an die Rohstoffpreise gekoppelt ist, eine bedrohliche Entwicklung.
Analysten halten trotz allem die Fahne hoch
Bemerkenswert bleibt die Gelassenheit der Finanzexperten. Trotz Bewertungssorgen und fallender Goldpreise dominieren positive Einschätzungen:
- 2 „Strong Buy“ und 11 „Buy“-Empfehlungen sprechen eine klare Sprache
- Das Kursziel liegt bei optimistischen 42,90 Dollar
- RBC Capital bekräftigte erst kürzlich seine „Outperform“-Einstufung
- Institutionelle Investoren wie Beirne Wealth Consulting kaufen weiter zu – zuletzt 10.366 Aktien
Die Frage bleibt: Übersehen die Profis die Risiken oder haben sie einen längerfristigen Plan im Blick, der die aktuellen Turbulenzen rechtfertigt?
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