Barrick Aktie: Mega-Deal vor Tür?

Nach dem überraschenden Führungswechsel bei Barrick stehen mögliche Fusionen mit Newmont oder eine Konzernaufspaltung im Raum. Das vielversprechende Fourmile-Projekt könnte Milliardenwert freisetzen.

Kurz zusammengefasst:
  • Überraschender CEO-Rücktritt bei Barrick und Newmont
  • Fourmile-Projekt als potenzieller Jahrhundertfund
  • Mögliche Fusion oder Konzernaufspaltung geplant
  • Operative Probleme in Mali belasten Bilanz

Der kanadische Bergbaureise Barrick steht vor der größten Weichenstellung seiner Unternehmensgeschichte. Nach dem überraschenden Rücktritt von Langzeit-CEO Mark Bristow brodelt die Gerüchteküche: Steht eine spektakuläre Fusion mit Erzrivale Newmont bevor? Oder wird der Konzern komplett zerschlagen? Die Antworten könnten Milliarden an Shareholder Value freisetzen – oder vernichten.

Am 29. September 2025 verkündete das Unternehmen völlig unerwartet Bristows Abgang nach fast sieben Jahren an der Spitze. Besonders pikant: Am selben Tag kündigte ausgerechnet Newmont den Rücktritt seines CEOs Tom Palmer an. Zufall? Branchenkenner glauben das nicht.

Führungswechsel entfacht Fusionsfantasien

Bristows Bilanz war durchaus respektabel: 6,7 Milliarden Dollar an die Aktionäre ausgeschüttet, Schulden um vier Milliarden reduziert. Doch die Aktienperformance enttäuschte brutal. Während sich der TSX Global Gold Index vervierfachte, schaffte Barrick nur einen Anstieg um das 2,6-fache.

Sein Nachfolger Mark Hill, 30 Jahre Bergbauerfahrung und Mastermind des vielversprechenden Fourmile-Projekts in Nevada, übernimmt interimsweise. Doch alle Augen richten sich auf die strategischen Optionen, die nun auf dem Tisch liegen sollen.

RBC Capital Markets hat sein Kursziel bereits auf 40 Dollar angehoben und verweist auf „multiple strategische Szenarien“. Berichten zufolge laufen bereits konkrete Gespräche mit Newmont über verschiedene Transaktionsstrukturen – von Asset-Swaps bis zur Komplett-Fusion.

Fourmile: Das Kronjuwel lockt Käufer

Im Zentrum der Spekulationen steht das Fourmile-Projekt in Nevada – möglicherweise einer der bedeutendsten Goldfunde der letzten 25 Jahre. Mit einer potenziellen Jahresproduktion von 750.000 Unzen könnte es zur Goldmine des Jahrzehnts werden.

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„Fourmile wird eine der größten Goldminen Nevadas“, schwärmt Ex-Newmont-Präsident Pierre Lassonde. „Dieser Asset allein könnte den gesamten heutigen Börsenwert von Barrick rechtfertigen.“

Doch die Tiefe der Lagerstätte erfordert gewaltige Investitionen – ein starkes Argument für strategische Partnerschaften oder eine Fusion zur Finanzierung der Erschließung.

Operationelle Baustellen belasten Portfolio

Nicht alles glänzt bei Barrick: Die Operationen im westafrikanischen Mali liegen nach Steuerstreitigkeiten auf Eis, eine Milliarde Dollar Abschreibungen drückten bereits die Bilanz. Analysten erwarten weitere Wertberichtigungen.

Diese Probleme befeuern Spekulationen über eine Aufspaltung des Konzerns. Afrikanische Assets könnten abgestoßen, Nevada-Operationen, internationale Goldminen und Kupfersparten in separate Einheiten überführt werden.

Am 10. November stehen die Q3-Zahlen an – und könnten erste Hinweise auf die strategische Richtung geben. Barrick steht vor der Entscheidung seines Lebens.

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