Der kanadische Goldgigant Barrick Mining steht vor einem Wendepunkt: CEO Mark Bristow verließ überraschend das Unternehmen Ende September, während gleichzeitig Spekulationen über eine mögliche Übernahme wichtiger Nevada-Assets durch Konkurrent Newmont kursieren. Kann das Unternehmen trotz Führungschaos von Rekord-Goldpreisen profitieren?
Bristows plötzlicher Abgang schockt die Märkte
Der Zeitpunkt von Mark Bristows Rücktritt am 29. September kam für Analysten völlig überraschend. Noch im Mai hatte der langjährige CEO zugesagt, bis 2028 im Amt zu bleiben, um das prestigeträchtige Reko Diq-Projekt in Pakistan voranzutreiben.
RBC-Analyst Josh Wolfson bezeichnete den Abgang als „plötzlich“ und warnte, dass die Führungskrise wichtige Katalysatoren überschatten könnte – darunter Updates zur vielversprechenden Fourmile-Entdeckung in Nevada. Mark Hill übernahm als Interims-CEO die Führung des 40,5-Milliarden-Dollar-Konzerns.
Nevada-Assets im Visier von Newmont
Noch brisanter: Berichte deuten darauf hin, dass Rivale Newmont eine Übernahme von Barricks wertvollen Nevada-Goldminen prüft. Diese strategisch entscheidenden Assets bilden das Rückgrat von Barricks Produktionsprofil.
Die mögliche Transaktion würde eine bedeutende Konsolidierung im Goldbergbau-Sektor darstellen. Beide Unternehmen durchlaufen derzeit CEO-Wechsel – Newmont ernannte bereits Natascha Viljoen zur neuen Chefin.
Goldpreis-Boom beschert Traumgewinne
Trotz des Führungschaos profitiert Barrick massiv von Rekord-Goldpreisen über 4.000 Dollar je Unze. Im dritten Quartal lag der durchschnittliche Goldpreis bei 3.574,95 Dollar – ein Plus von 43,5 Prozent zum Vorjahr.
Diese Preisentwicklung katapultiert die Gewinnmargen in neue Sphären. Analysten erwarten für die am 10. November anstehenden Q3-Zahlen Rekordergebnisse. Barrick und Newmont zusammen könnten fast 3 Milliarden Dollar Quartalsgewinn verbuchen.
Die wichtigsten Finanzdaten:
* Aktie: +50% in den letzten 12 Monaten
* KGV 2025: 13,3
* Dividende: 15 Cent je Aktie
* Aktienrückkäufe H1 2025: 753 Millionen Dollar
Portfolio-Umbau geht weiter
Barrick setzt seine Strategie der Portfoliobereinigung fort. Im Oktober verkaufte das Unternehmen seine Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste für 305 Millionen Dollar an Atlantic Group. Auch die strategische Allianz mit Japan Gold Corp. endet am 31. Oktober.
Diese Moves spiegeln Barricks Fokus auf erstklassige Tier-1-Assets wider, während schwächere Beteiligungen abgestoßen werden. Parallel treibt der Konzern die Lumwana Super Pit-Erweiterung und das Reko Diq-Projekt voran.
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