Barrick Gold Aktie: Keine Überraschung?

Barrick Gold verkauft kanadische Hemlo-Mine für 1,09 Milliarden Dollar, während in Mali ein ehemaliger Manager zum Präsidentenberater wechselt und die Produktion auf 25% eingebrochen ist.

Kurz zusammengefasst:
  • Milliardendeal mit Verkauf der Hemlo-Mine
  • Ehemaliger Manager berät Mali gegen Barrick
  • Goldproduktion in Mali auf 25% eingebrochen
  • Konflikt um Bergbau-Kodex und Steuerforderungen

Der kanadische Goldriese hat gleich zwei spektakuläre Schlagzeilen geliefert: Während das Unternehmen seine kanadische Hemlo-Mine für stolze 1,09 Milliarden Dollar verkauft, eskaliert zeitgleich der Machtkampf in Mali. Ein ehemaliger Barrick-Manager wechselt die Seiten und berät nun Malis Präsidenten gegen seinen Ex-Arbeitgeber.

Die Milliarden-Dollar-Transaktion

875 Millionen Dollar in bar, 50 Millionen in Aktien der Käuferfirma Carcetti Capital – und weitere 165 Millionen sind ab 2027 möglich, falls Produktion und Goldpreis stimmen. Mit diesem Deal zieht sich Barrick komplett aus dem aktiven Goldbergbau in Kanada zurück, obwohl das Land weiterhin im Fokus für künftige Projekte bleiben soll.

Die über 30 Jahre alte Hemlo-Mine hat bereits mehr als 21 Millionen Unzen Gold gefördert. CEO Mark Bristow rechtfertigte den Verkauf als Teil der Strategie, sich auf erstklassige Gold- und Kupferminen zu konzentrieren. Der Käufer Carcetti wird sich nach der Übernahme in Hemlo Mining Corp umbenennen.

Verrat in Mali schockiert

Doch während die Hemlo-Transaktion für positive Schlagzeilen sorgt, explodiert die Lage in Mali: Hilaire Diarra, der als Generalmanager von Barricks Tongon-Mine noch im Namen des Konzerns verhandelte, ist Ende August zum Sonderberater von Malis Präsidenten ernannt worden. Ein Dokument bestätigt den brisanten Seitenwechsel.

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Seit 2023 kämpft Barrick in Mali um Kontrolle über den wertvollen Loulo-Gounkoto-Komplex. Das westafrikanische Land fordert unter einem neuen Bergbau-Kodex höhere Steuern und größere staatliche Beteiligung. Im Juni übernahm ein gerichtlich bestellter Verwalter die Kontrolle – sechs Monate, nachdem Barrick die Produktion eingestellt hatte.

Produktion kollabiert

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Loulo-Gounkoto produzierte 2024 insgesamt 578.000 Unzen Gold. Seit der staatlichen Übernahme wurden lediglich eine Tonne verkauft – etwa 35.274 Unzen. Die aktuelle Produktion liegt bei mageren 25 Prozent des Normalbetriebs.

Mit Goldpreisen nahe Rekordhochs von fast 3.700 Dollar je Unze wird der Mali-Konflikt für Barrick immer kostspieliger. Die Aktie erreichte zuletzt Fünf-Jahres-Höchststände – doch wie lange hält die Rally bei solchen operativen Problemen?

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