Der kanadische Goldgigant atmet auf. Nach einem zermürbenden, zweijährigen Konflikt mit der Militärregierung in Mali ist der Streit offiziell beigelegt, und die Aktie schießt auf Mehrjahreshochs. Anleger feiern das Ende dieses massiven geopolitischen Risikos euphorisch, doch wie teuer erkauft sich der Konzern diesen Frieden?
Mali-Konflikt gelöst: Der Weg ist frei
Der entscheidende Treibsatz für die aktuelle Kursexplosion ist die Einigung bezüglich des Goldkomplexes Loulo-Gounkoto. Barrick hat einem umfassenden Deal zugestimmt, der Zahlungen in Höhe von 244 Milliarden CFA-Francs (rund 430 Millionen Dollar) an die malische Regierung vorsieht. Die Details der Vereinbarung verdeutlichen, wie hoch der Einsatz war:
- Sofortzahlung: Barrick überweist 144 Milliarden CFA-Francs innerhalb von sechs Tagen nach Unterzeichnung.
- Steuerverrechnung: Weitere 50 Milliarden CFA-Francs werden über Mehrwertsteuerguthaben beglichen.
- Lizenzsicherung: Die Abbaugenehmigung für die wichtige Loulo-Mine wird um zehn Jahre verlängert.
- Rechtssicherheit: Mali lässt alle Anklagen fallen und vier inhaftierte Barrick-Mitarbeiter kommen frei.
Damit erhält Barrick die volle operative Kontrolle zurück und beendet die provisorische Verwaltung. Der Markt wertet dies als kritischen Sieg, der die Zukunft eines der produktivsten Assets des Unternehmens sichert.
Analysten sehen massives Potenzial
Mit dem Wegfall der politischen Unsicherheit rücken die fundamentalen Daten wieder in den Vordergrund. Analysten von BMO Capital Markets prognostizieren nun, dass die Mine in Loulo-Gounkoto im kommenden Jahr etwa 670.000 Unzen Gold produzieren könnte. Das dürfte einen operativen Cashflow von rund 1,5 Milliarden Dollar generieren und unterstreicht den enormen Wert der Anlage für das Portfolio.
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Auch Experten reagierten sofort auf die tektonischen Verschiebungen im Risikoprofil. Raymond James hob das Kursziel von 40 auf 42 Dollar an. Ohne die drohende Enteignung im Nacken kann der Konzern nun voll vom hohen Goldpreisumfeld profitieren.
Pakistan: Keine Fluchtpläne
Doch wie steht es um die anderen globalen Krisenherde? Spekulationen über einen Rückzug aus dem Reko-Diq-Projekt in Pakistan erteilte Interims-CEO Mark Hill am Mittwoch eine klare Absage. Das 7-Milliarden-Dollar-Projekt in Belutschistan bleibe ein unverzichtbarer Eckpfeiler der langfristigen Wachstumsstrategie. Diese Klarstellung beruhigt Anleger, die nach dem Mali-Drama einen generellen Rückzug aus komplexen Jurisdiktionen befürchtet hatten.
Bullen übernehmen das Steuer
Die Kombination aus der Einigung in Mali und der Bestätigung für Pakistan sendet ein klares strategisches Signal. Die Aktie bricht aus ihrer bisherigen Handelsspanne aus, getrieben von operativer Sicherheit und starken Rohstoffpreisen. Anleger preisen nun eine stabile Produktion für 2026 ein. Zwar belastet die hohe Zahlung kurzfristig die Liquidität, doch sie wird als notwendiger Preis zur Sicherung langfristiger Cashflows aus einem Tier-1-Asset akzeptiert. Der „Mali-Abschlag“ ist verschwunden – der Trend zeigt eindeutig nach oben.
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