Barrick Mining blickt auf ein außergewöhnliches Börsenjahr mit einer Kursperformance von über 180 % zurück. Parallel dazu sorgt nun ein deutlicher Positionsabbau eines institutionellen Investors für Aufmerksamkeit. Wie passt dieser Schritt zu den robusten Geschäftszahlen und dem Rekordniveau beim Goldpreis?
- Jahresperformance: über +180 %
- Perigon Wealth reduziert Beteiligung um 73,5 %
- Deutlich bessere Kennzahlen bei Umsatz, Gewinn und Cashflow
- Goldpreis auf Rekordniveau, Aktie nahe 52-Wochen-Hoch
Deutlicher Abbau bei Perigon Wealth
Aktuellen Pflichtmitteilungen zufolge hat Perigon Wealth Management LLC im dritten Quartal seine Position in Barrick Mining deutlich reduziert. Der Vermögensverwalter veräußerte 122.096 Aktien. Das entspricht einem Rückgang der Beteiligung um 73,5 %.
Perigon hält nun noch 43.959 Aktien mit einem Gegenwert von rund 1,44 Mio. US‑Dollar. Ein solch großer Verkauf nach einem starken Kurslauf wird von Marktbeobachtern meist als Gewinnmitnahme oder als Teil einer strategischen Umschichtung gewertet. Angesichts der Kursentwicklung 2025 liegt die Interpretation einer Gewinnrealisierung nahe.
Fundamentaldaten im Aufwind
Auf operativer Ebene präsentiert sich Barrick Mining weiterhin deutlich verbessert. Das Unternehmen hat zuletzt Quartalszahlen vorgelegt, die über den Erwartungen lagen.
Wichtige Kennzahlen im Überblick:
- Umsatz: +23,2 % gegenüber dem Vorjahr auf 4,19 Mrd. US‑Dollar
- Gewinn je Aktie (EPS): 0,58 US‑Dollar (Konsens: 0,57 US‑Dollar)
- Nettoergebnis: +170 % auf 1,3 Mrd. US‑Dollar
- Free Cashflow: +233 % auf 1,47 Mrd. US‑Dollar
- Dividende: Anhebung der Quartalsdividende auf 0,175 US‑Dollar (annualisiert 0,70 US‑Dollar)
Diese Entwicklung signalisiert, dass der operative Turnaround weitgehend abgeschlossen ist. Besonders der starke Anstieg des Free Cashflows verschafft dem Unternehmen Spielraum für weitere Ausschüttungen oder den Abbau von Verbindlichkeiten.
Kurslevel und Marktumfeld
Die Aktie notiert aktuell bei rund 44,24 US‑Dollar und verzeichnet damit am letzten Handelstag des Jahres ein leichtes Plus von etwa 0,5 %. Das Papier bewegt sich damit nahe am 52‑Wochen-Hoch von 46,45 US‑Dollar.
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Wichtigster Treiber bleibt der Goldpreis. Gold handelt derzeit auf Rekordniveau bei etwa 4.347 US‑Dollar je Unze. Anders als Silber, das in den vergangenen 24 Stunden nach erhöhten Margin-Anforderungen der CME um mehr als 5 % auf rund 73 US‑Dollar gefallen ist, zeigt sich Gold stabil.
Die auseinanderlaufende Entwicklung von Gold und Silber deutet auf erhöhte Nervosität im Edelmetallsektor hin. Für Barrick als primär auf Gold ausgerichteten Produzenten ist dabei vor allem die Stabilität des Goldpreises entscheidend.
Portfoliofokus auf Kernprojekte
Parallel zur operativen Entwicklung treibt Barrick die Bereinigung seines Projektportfolios voran. Bestätigt wurde, dass Revival Gold die Option zur Übernahme von 100 % am Mercur-Goldprojekt ausgeübt hat.
Diese Transaktion fügt sich in die Strategie ein, nicht zum Kerngeschäft gehörende Projekte abzugeben und Kapital auf Tier‑1‑Minen zu konzentrieren.
Analystenbild und Perspektive
Trotz des teilweisen Ausstiegs von Perigon bleibt die Einschätzung der Analysten positiv. Der Konsens für die Barrick-Mining-Aktie liegt derzeit bei „Kaufen“. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 47,17 US‑Dollar und signalisiert ausgehend vom aktuellen Niveau ein weiteres Potenzial von rund 6,6 %.
Für die technische Lage gilt: Der Aufwärtstrend bleibt intakt, solange der Goldpreis die Marke von 4.300 US‑Dollar verteidigt. Die Kombination aus starkem Free Cashflow, verbesserter Dividendenausschüttung und Portfoliofokussierung prägt damit den Ausgangspunkt für das Börsenjahr 2026.
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