Barrick Mining: Entscheidungstag in Mali

Barrick Mining droht Kontrollverlust über wichtige Goldminen in Mali, während Produktionsausfälle und finanzielle Risiken zunehmen.

Kurz zusammengefasst:
  • Produktionsstopp gefährdet 14% der globalen Förderung
  • Mögliche Mindereinnahmen von über 1 Milliarde Dollar
  • Gerichtsentscheidung über Minenkontrolle steht an
  • Analysten bewerten langfristige Folgen für Investoren

Der Goldproduzent steht an einem Wendepunkt: Der Streit mit der malischen Regierung um das Loulo-Gounkoto-Goldprojekt könnte bis zu 20% der globalen Produktionskapazität des Unternehmens gefährden. Heute fallen gleich zwei entscheidende Weichenstellungen.

Produktionsprognose gekürzt – 1 Milliarde Dollar auf der Kippe

Barrick Mining hat den afrikanischen Komplex aus seiner Produktionsprognose für 2025 gestrichen. Seit Januar liegen die Arbeiten in Loulo-Gounkoto still – die Militärregierung blockierte Goldexporte, beschlagnahmte Bestände und nahm Mitarbeiter fest.

Die Zahlen zeigen das volle Ausmaß der Krise:

  • Der Komplex machte zuletzt 14% der Gesamtproduktion aus
  • Bei Rekordgoldpreisen drohen Mindereinnahmen von über 1 Milliarde US-Dollar
  • 2,4 Milliarden Dollar Investitionen in der Region stehen auf dem Spiel

„Der Markt bestraft die anhaltende Ungewissheit", kommentiert ein Händler die jüngsten Kursverluste.

Doppelter Entscheidungstermin: Gericht und Hauptversammlung

Heute spitzt sich die Lage zu: Ein malisches Gericht verhandelt über die Einsetzung eines vorläufigen Verwalters für die Minen. Sollte die Regierung damit durchdringen, würde Barrick die Kontrolle über die strategisch wichtigen Anlagen verlieren.

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Parallel tagt die Hauptversammlung des Konzerns. Aktionäre erwarten klare Antworten:

  • Wie will das Management die Produktionslücke schließen?
  • Gibt es Exit-Szenarien für Mali?
  • Welche finanziellen Puffer stehen zur Verfügung?

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der operativen Herausforderungen zeigt sich die Finanzwelt teilweise gelassen. Die kanadische CIBC erhöhte gestern ihr Kursziel von 22 auf 24 Dollar – behält aber ihr „Neutral"-Rating bei.

Die langfristigen Folgen könnten jedoch weit über Barrick hinausreichen: Der Streit sendet ein fatales Signal an ausländische Investoren im rohstoffreichen Mali. Für den Goldsektor insgesamt könnte sich die Lage als Lackmustest erweisen – besonders bei weiteren politischen Eskalationen in der Region.

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