BASF Aktie: Absturz vorprogrammiert?

Der Chemiekonzern BASF kämpft mit einem deutlichen Kursverfall und strategischen Anpassungen. Die Aktie durchbrach wichtige technische Unterstützungsniveaus, während Management-Maßnahmen die Herausforderungen im Kerngeschäft adressieren sollen.

Kurz zusammengefasst:
  • Technischer Durchbruch unter 20-Tage-Linie
  • Aktie rund 20 Prozent vom Jahreshoch entfernt
  • Strategische Portfolio-Anpassungen im Gange
  • Q3-Zahlen am 22. Oktober als nächster Test

Der Ludwigshafener Chemiegigant steckt in der Klemme: Während das Management mit der „Winning Ways“-Strategie verzweifelt gegensteuert, verschärft sich der technische Abwärtstrend der BASF-Aktie dramatisch. Ein entscheidender Durchbruch nach unten wurde bereits vollzogen – und die nächsten Quartalszahlen könnten alles noch schlimmer machen. Steht jetzt der finale Kollaps bevor?

Technischer Kollaps: 20-Tage-Linie durchbrochen

Die Warnsignale häufen sich bedrohlich. Seit Anfang September befindet sich die BASF-Aktie in einem unerbittlichen Abwärtstrend, der nun durch ein weiteres klares Verkaufssignal bestätigt wurde. Der Durchbruch unter die wichtige 20-Tage-Linie nach unten gilt als deutliches Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck – und lässt weitere Kursverluste befürchten.

Mit einem aktuellen Kurs von 43,33 Euro liegt das Papier bereits knapp 20 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro. Der RSI-Wert von 32,3 signalisiert überverkaufte Zustände, doch eine technische Erholung ist angesichts des etablierten Abwärtstrends nicht in Sicht.

Strategische Verzweiflung: Portfolio-Poker als letzter Ausweg?

Während die Kurse purzeln, versucht das Management mit drastischen Maßnahmen das Ruder herumzureißen:

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  • Börsengang der Agrosparte: Die Agricultural Solutions-Einheit soll bis 2027 an die Börse – ein Zeichen der Kapitalnot?
  • Festhalten an ECMS: Die Katalysatorsparte wird länger behalten als geplant – mangels Käufer?
  • Verkaufswelle: Brasilianisches Bautenanstrich-Geschäft, chinesische Joint Ventures und Windparks wurden bereits abgestoßen

Doch kann dieser Portfolio-Poker die schwachen Margen im Kerngeschäft wirklich kompensieren?

22. Oktober: Der Tag der Wahrheit naht

Am 22. Oktober werden die Q3-Zahlen zum ultimativen Lackmustest. Nach der bereits im Sommer gekappten Jahresprognose und dem Umsatzrückgang im zweiten Quartal stehen die Zeichen auf Sturm. Die makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, die BASF zur Prognosesenkung zwangen, sind keineswegs verschwunden.

Die Frage ist nicht mehr, ob BASF die Erwartungen verfehlen wird – sondern wie dramatisch der Fehlschlag ausfallen könnte. Bei einer Volatilität von 14,05 Prozent ist alles möglich – auch ein weiterer Absturz in Richtung des 52-Wochen-Tiefs von 39,76 Euro.

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