Der Chemieriese BASF steht unter Beschuss: Mit einer meldepflichtigen Leerverkaufsposition von 0,58 % des Aktienkapitals hat die mächtige Investmentgesellschaft Marshall Wace LLP jetzt offen gegen den DAX-Konzern gewettet. Ein klares Signal – doch kann die Aktie dem Druck standhalten?
Marshall Wace greift an: Das steckt hinter der Short-Position
Die Londoner Hedgefonds-Legende Marshall Wache ist nicht irgendwer. Wenn sie eine Short-Position dieser Größenordnung aufbaut, lohnt sich der genaue Blick:
- Strategie dahinter: Leerverkäufer leihen sich Aktien, um sie sofort zu verkaufen – in der Hoffnung, sie später billiger zurückkaufen zu können.
- Brisanz: Die Position übersteigt nicht nur die Meldepflicht, sie kommt auch in einer Phase erhöhter Volatilität (30-Tage-Volatilität: 29,77%).
- Konsequenzen: Andere Marktteilnehmer könnten dem Beispiel folgen und den Abwärtsdruck verstärken.
Warum BASF ins Visier gerät
Die Attacke trifft den Ludwigshafener Konzern in einer sensiblen Phase:
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- Technisches Bild: Zwar liegt der Kurs mit 45,48 Euro knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt (44,68 Euro), aber noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch (53,98 Euro).
- Fundamentale Sorgen: Die Chemieindustrie kämpft mit hohen Energiekosten und nachlassender Nachfrage – ideale Bedingungen für Short-Seller.
- Analystenskepsis: Bereits vor der jüngsten Entwicklung zeigten die Kursziele ein gemischtes Bild.
Was Anleger jetzt wissen müssen
Der RSI von 34 deutet zwar auf keine extreme Überverkauftheit hin – doch das könnte sich schnell ändern. Entscheidend wird sein:
- Hält die Aktie die psychologisch wichtige 45-Euro-Marke?
- Reagiert der Konzern mit Gegenmaßnahmen (wie Aktienrückkäufen)?
- Ziehen weitere große Player nach und erhöhen die Short-Quote?
Eins ist klar: Die kommenden Handelstage werden zur Bewährungsprobe für die BASF-Aktie. Für Anleger gilt jetzt erhöhte Wachsamkeit – die Short-Attacke könnte erst der Anfang sein.
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