BASF Aktie: Chemie-Branche im Sinkflug

BASF setzt trotz schwieriger Branchenlage Aktienrückkäufe fort und investiert in Quantencomputing, während das Ifo-Geschäftsklima für Chemieunternehmen auf Tiefstand fällt.

Kurz zusammengefasst:
  • Ifo-Geschäftsklima für Chemie auf Minusrekord
  • BASF kauft über 1,1 Millionen eigene Aktien zurück
  • Kooperation mit D-Wave für Fertigungsoptimierung
  • Durchschnittlicher Kaufpreis bei 42,70 Euro

Die deutsche Chemieindustrie steckt tief in der Krise. Das zeigt sich nicht nur an den Aktienkursen von Evonik und Lanxess, die in den vergangenen Monaten massiv unter Druck geraten sind. Auch BASF, der breit aufgestellte Weltmarktführer, kann sich dem Abwärtssog nicht entziehen. Das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima für die Branche ist im Oktober um 7,4 Punkte auf minus 19,4 Punkte gefallen – ein alarmierendes Signal.

Während der Sektor insgesamt schwächelt, gibt es bei BASF immerhin einzelne Lichtblicke. So arbeitet der Konzern mit dem Quantencomputing-Unternehmen D-Wave zusammen, um Fertigungsprozesse zu optimieren. Die Kooperation hat bereits erste messbare Erfolge geliefert und zeigt, wie BASF auf innovative Technologien setzt, um Effizienzgewinne zu erzielen.

Aktienrückkauf läuft planmäßig

Trotz der schwierigen Branchenlage hält BASF am angekündigten Aktienrückkaufprogramm fest. In der ersten Handelswoche vom 3. bis 7. November 2025 erwarb das Unternehmen insgesamt 1.171.124 eigene Aktien über die Frankfurter Wertpapierbörse. Die Rückkäufe erfolgten zu volumengewichteten Durchschnittskursen zwischen 42,01 Euro und 43,21 Euro.

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Der durchschnittliche Kaufpreis lag damit bei rund 42,70 Euro. Am 3. November zahlte BASF noch 43,21 Euro je Aktie, während der Kurs bis zum 4. November auf 42,01 Euro nachgab. In den folgenden Tagen stabilisierte sich das Niveau leicht. Das Rückkaufprogramm signalisiert, dass das Management trotz der Branchenflaute weiterhin Vertrauen in die eigene Substanz demonstrieren will.

Kann die Branche die Talsohle durchbrechen?

Die Kombination aus schwachem Geschäftsklima und fallenden Kursen bei den Wettbewerbern zeichnet ein düsteres Bild für die deutsche Chemieindustrie. BASF schlägt sich vergleichsweise noch wacker, doch die fundamentalen Herausforderungen bleiben bestehen. Das Aktienrückkaufprogramm mag ein positives Signal sein – ob es aber ausreicht, um die Stimmung nachhaltig zu drehen, bleibt fraglich.

Die Investitionen in innovative Technologien wie Quantencomputing könnten langfristig Wettbewerbsvorteile schaffen. Kurzfristig dürfte die Aktie jedoch weiter von der allgemeinen Branchenschwäche belastet werden. Anleger sollten die kommenden Ifo-Zahlen und weitere Geschäftsentwicklungen genau im Blick behalten.

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