Die Talfahrt der deutschen Chemiebranche nimmt kein Ende – und BASF steht mittendrin. Während der DAX am Donnerstag um ein Prozent auf über 24.200 Punkte kletterte, bleibt die Lage für den Ludwigshafener Konzern düster. Die jüngsten Branchenzahlen zeigen: Die Stabilisierung ist da, aber von einer Erholung kann keine Rede sein.
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) bestätigt das Dilemma. Im ersten Halbjahr sank der Branchenumsatz um 0,5 Prozent auf 107 Milliarden Euro – bei einer Produktionsrückgang von einem Prozent. Für BASF bedeutet das: Das Umfeld bleibt schwierig.
Rund 40 Prozent klagen über Auftragsmangel
Besonders alarmierend: Fast die Hälfte der Chemie-Unternehmen kämpft mit fehlendem Auftragsvolumen. VCI-Präsident Markus Steilemann macht klar: "Für 2025 zeichnet sich für unsere Branche keine Trendwende ab." Ein Hiobsbotschaft auch für BASF, das bereits mehrfach die Prognosen senken musste.
Die aktuelle Produktion liegt noch immer rund 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2018. Für einen Konzern wie BASF, der auf Mengenwachstum angewiesen ist, ein dramatischer Rückgang. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise, die die energieintensive Chemie besonders hart treffen.
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Sparprogramme werden zur Realität
Die Reaktion der Branche ist eindeutig: Stellenabbau und Strukturreformen. BASF hat bereits ein umfassendes Sparprogramm angekündigt und Anlagen stillgelegt. Auch Konkurrent Evonik setzt den Rotstift an. Trotz dieser Maßnahmen blieb die Beschäftigtenzahl in der Branche bei rund 480.000 stabil.
Trump’s Protektionismus verschärft die Situation zusätzlich. Zwar profitierten Pharmageschäfte im ersten Quartal von vorgezogenen Bestellungen wegen Zollsorgen, doch für die Chemie-Sparte bleiben die Handelskonflikte eine Belastung.
Für 2025 prognostiziert der VCI eine stagnierende Produktion und einen Umsatzrückgang von einem Prozent. BASF wird sich in diesem schwierigen Umfeld weiter behaupten müssen – ohne große Hoffnung auf schnelle Besserung.
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