BASF Aktie: China-Coup geglückt!

BASF vollendet Milliardenprojekt in China früher als geplant. Die Butylacrylatanlage produziert bereits, der Steam-Cracker folgt bis Jahresende. Investitionen liegen unter Budget.

Kurz zusammengefasst:
  • Butylacrylatanlage produziert deutlich vor Zeitplan
  • Steam-Cracker mit Million-Tonnen-Kapazität bis Ende 2025
  • Gesamtinvestitionen um 1,3 Milliarden Euro reduziert
  • Strategische Positionierung im asiatischen Wachstumsmarkt

Der Chemiekonzern vollzieht einen strategischen Kraftakt in Fernost: Nach jahrelangen Bauphasen steht der Milliardenstandort Zhanjiang kurz vor der Vollendung. Doch das ist noch nicht alles – erste Anlagen produzieren bereits deutlich vor dem geplanten Zeitplan. Kann dieser Schachzug BASF den entscheidenden Vorsprung im asiatischen Milliardenmarkt verschaffen?

Der Verbundstandort Zhanjiang erreichte gleich zwei entscheidende Meilensteine: Die mechanische Fertigstellung des Steam-Crackers sowie aller nachgelagerten petrochemischen Anlagen ist abgeschlossen. Damit wechselt das Projekt von der Konstruktions- in die finale Betriebsphase.

Überraschung: Erste Anlage läuft bereits auf Hochtouren

Besonders überraschend entwickelt sich die Butylacrylatanlage. Bereits am 11. August startete die Produktion – deutlich früher als ursprünglich geplant. Mit einer jährlichen Kapazität von 400.000 Tonnen stärkt diese Anlage BASF’s Marktführerschaft im lukrativen Acryl-Segment erheblich.

Die operative Bereitschaft zeigte sich schnell: Nur sechs Tage nach Produktionsstart erfolgte die erste Lieferung per Tankwagen. Das Werk beliefert bereits Kunden in strategischen Wachstumssegmenten:

  • Klebstoffe
  • Industrielle Beschichtungen
  • Architekturbeschichtungen

Vollbetrieb als Jahresendziel

Der Steam-Cracker mit seiner imposanten Ethylen-Kapazität von einer Million Tonnen jährlich bildet das Herzstück des Verbundstandorts. Bis Ende 2025 soll die komplette Anlage in Betrieb gehen und BASF strategisch in der Asien-Pazifik-Region positionieren.

Die Lage in direkter Kundennähe verspricht kürzere Lieferwege und erhöhte Versorgungssicherheit – entscheidende Wettbewerbsvorteile in einem umkämpften Markt.

Winning Ways-Strategie trägt Früchte

Die China-Erfolge fügen sich nahtlos in BASF’s „Winning Ways“-Strategie ein, die kürzlich beim Capital Market Update präsentiert wurde. Dabei bestätigte der Konzern seine Finanzziele für 2028 und unterstrich den disziplinierten Umgang mit Investitionen.

Ein beeindruckendes Detail: Die Gesamtinvestitionen für Zhanjiang konnten um 1,3 Milliarden Euro auf etwa 8,7 Milliarden Euro reduziert werden. Das Projekt liegt damit unter dem ursprünglichen Budget – ein seltener Erfolg bei Großprojekten dieser Dimension.

Mit der bevorstehenden Vollendung des Zhanjiang-Standorts positioniert sich BASF strategisch für die wachsende Nachfrage nach hochwertigen petrochemischen Produkten in Asien. Die vorzeitige Fertigstellung wichtiger Anlagenteile demonstriert die Projektqualität und könnte das Vertrauen der Investoren in die operative Stärke des Konzerns weiter stärken.

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