Während die deutsche Chemieindustrie ihre schlimmste Krise seit 30 Jahren durchlebt, zeigt sich die BASF Aktie heute von ihrer freundlichen Seite. Ein kleiner Lichtblick oder gefährliche Ruhe vor dem Sturm? Die Zahlen der Branche sind dramatisch: Die Kapazitätsauslastung stürzte auf historische Tiefstände, viele Unternehmen produzieren längst unterhalb der Rentabilitätsschwelle. Kann sich Deutschlands größter Chemiekonzern diesem Sog entziehen?
Branche am Boden – BASF trotzt dem Trend
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) schlägt Alarm: Im zweiten Quartal 2025 erreichte die Kapazitätsauslastung mit nur 71,7 Prozent den niedrigsten Wert seit über drei Jahrzehnten. Ein Schock für eine Branche, die als Rückgrat der deutschen Industrie gilt.
Die ernüchternden Fakten der Chemiekrise:
- Produktionseinbruch: Die deutsche Chemieproduktion sank um 3,8 Prozent
- Umsatzkollaps: Branchenumsatz fiel um 5,2 Prozent auf 52,2 Milliarden Euro
- Nachfragedürre: Sowohl Inland als auch Export schwächeln massiv
- Trendwende: Keine Besserung in Sicht
Während die gesamte Branche um ihre Existenz kämpft, legte die BASF Aktie heute zwischenzeitlich um 0,2 Prozent zu. Ein Hoffnungsschimmer oder trügerische Ruhe?
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Technisches Bild bleibt düster
Doch der kurze Aufschwung kann nicht über die fundamentalen Probleme hinwegtäuschen. Die BASF Aktie befindet sich seit September in einem bestätigten Abwärtstrend und durchbrach zuletzt die wichtige 50-Tage-Linie nach unten – ein technisches Alarmsignal.
Die eigenen Quartalszahlen des Ludwigshafener Konzerns spiegeln die Branchenmisere wider: Der Umsatz schrumpfte um 2,12 Prozent, während das Ergebnis je Aktie von 0,48 Euro auf magere 0,09 Euro abstürzte. Ein Einbruch um über 80 Prozent, der die dramatische Ertragsschwäche verdeutlicht.
Entscheidung am 22. Oktober
Die nächsten Quartalszahlen am 22. Oktober werden zeigen, ob BASF der Branchenkrise standhalten kann oder ebenfalls in den Abwärtsstrudel gerät. Bei einem aktuellen Kurs von 43,86 Euro und einem RSI von 34,7 bewegt sich die Aktie bereits in überverkauften Bereichen – doch ohne fundamentale Wende bleibt das technische Umfeld fragil.
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