BASF Aktie: Fehlersuche beginnt!

Der BASF-Kurs verliert die 45-Euro-Marke und nähert sich dem 200-Tage-Durchschnitt, während die Tochter trinamiX neue Fahrzeugtechnik vorstellt. Analysten von JPMorgan bleiben skeptisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktienkurs fällt unter wichtige 45-Euro-Marke
  • Tochter trinamiX präsentiert neue Fahrzeug-Innenraumtechnik
  • JPMorgan bestätigt skeptische Underweight-Einstufung
  • Technische Unterstützung bei 200-Tage-Durchschnitt entscheidend

Während die Tochtergesellschaft mit futuristischer Autotechnik für Schlagzeilen sorgt, kämpft der Chemieriese an der Börse ums Überleben wichtiger Marken. Der Kontrast könnte kaum schärfer sein: High-Tech-Phantasie trifft auf harte Realität im Chart. Ist die aktuelle Schwäche eine Kaufchance für Mutige oder der Beginn einer tieferen Korrektur?

Der Kursrutsch setzt sich fort. Mit einem Schlusskurs von 44,34 Euro hat das Papier die psychologisch wichtige 45-Euro-Marke nicht nur getestet, sondern unterschritten. Besonders brisant: Die Aktie balanciert nun gefährlich nahe am 200-Tage-Durchschnitt von 44,29 Euro – ein technischer Drahtseilakt, der über den mittelfristigen Trend entscheiden könnte.

Zukunftsmusik: Der versteckte Tech-Juwel

Abseits der trüben Charttechnik zündet die Tochtergesellschaft trinamiX die nächste Innovationsstufe. Pünktlich zur kommenden CES 2026 wurde ein neuer Weitwinkel-Punktprojektor für den Fahrzeuginnenraum angekündigt. Diese Technologie ermöglicht nicht nur eine sichere Gesichtsauthentifizierung, sondern überwacht gleichzeitig Vitalwerte von Fahrer und Beifahrer.

Dies ist mehr als nur Spielerei: BASF versucht hier aktiv, sich neue Umsatzströme jenseits des klassischen, energieintensiven Chemiegeschäfts zu erschließen. Erst kürzlich hatte das Unternehmen zudem eine Lösung zur nicht-invasiven Blutalkoholmessung präsentiert.

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JPMorgan warnt: Geht es auf 40 Euro?

Doch die Tech-Fantasie verfängt bei den Profis an der Wall Street noch nicht. Die US-Großbank JPMorgan bestätigte kürzlich ihre skeptische Haltung und stuft das Papier weiterhin mit „Underweight“ ein. Das Kursziel von 40 Euro impliziert ein weiteres Abwärtspotenzial und liegt bedrohlich nahe am 52-Wochen-Tief von 39,76 Euro. Die Sorgen um Konjunkturflaute und Energiekosten wiegen für die Analysten schwerer als die Hoffnung auf neue Nischenprodukte.

Die Gemengelage im Überblick:

  • Chart-Alarm: Verlust der 45-Euro-Marke setzt den Kurs unter Druck.
  • Innovation: trinamiX stellt Überwachungssysteme für den Automobilsektor vor.
  • Analysten-Votum: JPMorgan sieht Kursziel bei lediglich 40 Euro.
  • Unterstützung: Laufendes Aktienrückkaufprogramm dient als letzter Puffer.

Die Aktie steckt in einer klassischen Zwickmühle. Fundamental stellt das Unternehmen technologische Weichen für die Zukunft, doch kurzfristig dominieren die Bären das Parkett. Anleger sollten nun genau beobachten, ob die Unterstützung im Bereich von 44 Euro hält – fällt diese Bastion, dürfte die technologische Zukunftsmusik vorerst verhallen.

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