Goldman Sachs erhöht den Einsatz bei BASF. Der US-Investmentriese kontrolliert inzwischen über derivative Instrumente 5,19 Prozent der Stimmrechte am Ludwigshafener Chemieriesen – ein Anstieg von 5,28 Prozent in der letzten Mitteilung. Besonders auffällig: Der Großteil der Position läuft über komplexe Finanzinstrumente wie Optionen, Swaps und Futures mit Laufzeiten bis 2037.
Doch die Timing könnte kaum ungünstiger sein. Während Goldman seine Wetten auf BASF hochfährt, gerät der Chemiekonzern immer stärker unter Druck. Die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten und die direkten US-Angriffe auf iranische Atomanlagen treiben die Ölpreise in die Höhe – Gift für energieintensive Chemieunternehmen.
Doppelter Gegenwind für den Chemieriesen
BASF kämpft an mehreren Fronten. Steigende Energiekosten durch den Ölpreisschock treffen das Unternehmen besonders hart, da die Chemieproduktion enorm energieintensiv ist. Gleichzeitig sorgt Donald Trumps unberechenbare Zollpolitik seit Monaten für Verunsicherung bei international agierenden Konzernen.
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Der Ludwigshafener Konzern ist stark von der globalen Konjunktur abhängig. Jede Eintrübung der Weltwirtschaft schlägt direkt auf die Nachfrage nach Chemikalien und Kunststoffen durch. Die aktuellen geopolitischen Verwerfungen könnten eine bereits fragile Erholung der Chemiebranche wieder zum Erliegen bringen.
Goldmans riskante Wette
Goldman Sachs setzt vor allem auf langfristige Derivate – manche Positionen laufen bis 2037. Das deutet darauf hin, dass die Bank auf eine mittelfristige Erholung des Chemiesektors spekuliert. Doch die aktuelle Gemengelage lässt Zweifel aufkommen, ob diese Strategie aufgeht.
Mit einem Gesamtvolumen von über 44 Millionen kontrollierten Aktien über verschiedene Instrumente wird Goldman zu einem der größten indirekten Anteilseigner. Eine Wette, die angesichts der aktuellen Marktlage durchaus mutig erscheint.
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