Der Chemieriese schockt mit einer überraschenden Ankündigung: Statt auf die lange Bank schiebt BASF seinen milliardenschweren Aktienrückkauf um Monate vor! Während die Quartalszahlen nur solide ausfielen, setzt der Konzern ein klares Signal an die Märkte. Kann dieser Schachzug den Aktienkurs endlich beleben?
Strategischer Coup: 1,5 Milliarden Euro fließen früher
Eigentlich war der Start für später geplant, doch jetzt prescht BASF vor: Schon im November 2025 beginnt das 1,5 Milliarden Euro schwere Rückkaufprogramm – ein deutliches Vertrauensvotum des Managements. Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann betont: „Der wahre Wert von BASF wird im aktuellen Aktienkurs nicht vollständig widergespiegelt.“
Die Botschaft ist unmissverständlich: BASF hält seine Aktie für unterbewertet und geht in die Offensive. Das Programm ist Teil des größeren 4-Milliarden-Euro-Plans bis Ende 2028, doch der vorgezogene Start überrascht positiv.
Solide Zahlen im Stresstest
In einem herausfordernden Marktumfeld beweist BASF Stabilität:
- EBITDA vor Sondereinflüssen: 1,4 Milliarden Euro (nur leicht unter Vorjahr)
- Umsatz: 14,3 Milliarden Euro (-3,4% durch Währungseffekte)
- Bereinigtes EPS: 0,52 Euro
Vorstandschef Dr. Markus Kamieth kommentiert: „Selbst in diesem anspruchsvollen Marktumfeld lagen die Ergebnisse leicht über den Markterwartungen.“ Negative Währungseffekte beim US-Dollar und asiatischen Währungen drückten zwar den Umsatz, doch Volumensteigerungen in wichtigen Segmenten milderten den Rückgang ab.
Umbau schreitet zügig voran
Parallel zum Rückkauf treibt BASF seine Transformation weiter voran. Der Verkauf der Coatings-Sparte an Carlyle für 7,7 Milliarden Euro markiert einen strategischen Meilenstein. Gleichzeitig bereitet das Unternehmen den Teilbörsengang der Agrarsparte vor – ein weiterer Schritt zur Fokussierung auf profitable Kerngeschäfte.
Die Personalentscheidungen unterstreichen den Veränderungswillen: Mit Dr. Mary Kurian und Dr. Livio Tedeschi kommen zwei erfahrene Internals in den Vorstand, die maßgeblich die Zukunft von Agricultural Solutions und wichtigen Chemiesparten gestalten werden.
Fazit: Vertrauen versus Realität
Die Aktie notiert aktuell rund 20% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – eine Diskrepanz, die das Management mit dem vorgezogenen Rückkauf klar anspricht. Während die Quartalszahlen solide, aber nicht spektakulär ausfielen, sendet die Rückkauf-Offensive ein starkes Signal.
Bleibt die Frage: Reicht das Vertrauen des Managements aus, um den Aktienkurs nachhaltig zu stützen? Der November wird zeigen, ob die Anleger diesem Spiel folgen.
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