Die Aktie des Chemieriesen BASF steht massiv unter Druck und kämpft an entscheidenden charttechnischen Linien. Während fundamentale Probleme die Stimmung trüben, prüft das Management strategische Neuausrichtungen. Doch reicht das, um den Abwärtssog zu stoppen und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?
Charttechnik sendet düstere Signale
Der Aktienkurs von BASF zeichnet ein besorgniserregendes Bild. Die Versuche, den anhaltenden Abwärtstrend zu durchbrechen, scheiterten zuletzt immer wieder. Dies nährt die Befürchtung, dass der Titel noch keinen tragfähigen Boden gefunden hat. Erst am Freitag rutschte das Papier spürbar ab und schloss bei 41,50 Euro, was einem Tagesverlust von 2,47% entspricht. Damit notiert die Aktie nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 39,76 Euro und verdeutlicht die anhaltende Schwächephase. Die Marke von 40 Euro rückt als nächste psychologisch wichtige Unterstützung in den Fokus.
Fundamentale Lasten drücken auf den Kurs
Doch nicht nur die technische Verfassung bereitet Sorgenfalten. Auch die fundamentalen Rahmenbedingungen setzen BASF zu. Der Konzern sieht sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert:
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- Eine spürbar verhaltene Nachfrage nach Chemieprodukten belastet das Geschäft.
- Hohe Energiepreise und die anhaltende Inflation drücken auf die Margen.
- Der globale Wettbewerbsdruck nimmt stetig zu und erschwert die Preissetzung.
Diese Gemengelage hat die Aktie über die letzten zwölf Monate bereits rund 13,78% ins Minus gedrückt und macht eine schnelle Trendwende unwahrscheinlich.
Rettungsanker Strategie?
Angesichts des Gegenwinds an der Börse und im operativen Geschäft prüft das Management von BASF nun intensiv strategische Optionen. Berichten zufolge stehen mögliche Verkäufe ganzer Sparten zur Debatte, um den Konzern neu auszurichten und flexibler zu machen. Gleichzeitig wird aber auch investiert: Ein neues Gefahrenabwehrzentrum am Stammsitz in Ludwigshafen soll die Sicherheit erhöhen, und für das Werksgelände von BASF Coatings in Münster wird an einem neuen Bebauungsplan gearbeitet, der die Weiterentwicklung des Standorts sichern soll. Können diese Manöver das Ruder herumreißen?
Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um die strukturellen Probleme zu adressieren und der Aktie neuen Auftrieb zu verleihen. Bis dahin bleibt die Lage für BASF-Anleger angespannt.
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