Der Chemieriese BASF stellt wichtige strategische Weichen – von neuer Vertriebspower in Übersee bis hin zu Zukunftsfeldern wie KI und Halbleiter. Doch alle Augen der Anleger richten sich jetzt gebannt auf den kommenden Freitag. Was bringen die Quartalszahlen und die Hauptversammlung?
Strategische Pflöcke: Von Australien bis KI
BASF untermauert seine globalen Ambitionen im Konsumgüterbereich. Ab heute gilt eine neue, exklusive Vertriebsvereinbarung mit Alchemy Agencies für das Personal Care Portfolio in Australien und Neuseeland. Ziel ist es, die Marktpräsenz bei Produkten für Haar-, Sonnen-, Haut- und Körperpflege in dieser Region deutlich zu stärken und näher an die Kunden zu rücken.
Parallel schärft der Konzern sein Profil im Bereich der Zukunftstechnologien. Eine frisch verkündete, dreijährige Forschungskooperation mit dem renommierten Data and Artificial Intelligence Institute der University of Waterloo in Kanada soll die Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Unternehmen beschleunigen. BASF will damit die operative Exzellenz steigern und durch digitale Innovation neue Potenziale erschließen.
Der Chip-Fantasie auf der Spur?
Besonders spannend ist ein strategischer Schritt am Heimatstandort Ludwigshafen. Mit einer Investition in eine neue Anlage für ultrareine Schwefelsäure positioniert sich BASF als potenzieller Schlüssellieferant für die boomende europäische Halbleiterindustrie. Ab 2027 soll die Produktion starten und Chip-Hersteller wie Intel oder TSMC beliefern.
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Diese Investition zielt nicht nur auf die Verkürzung von Lieferketten ab. Sie qualifiziert BASF potenziell auch für Fördermittel aus dem European Chips Act und signalisiert einen strategischen Schwenk hin zu margenstärkeren Spezialchemikalien.
Freitag im Fokus: Was bringen die Zahlen?
Trotz dieser Weichenstellungen liegt der kurzfristige Fokus klar auf morgen, dem 2. Mai 2025. An diesem Tag stehen gleich zwei wichtige Termine an:
- Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025.
- Abhaltung der ordentlichen Hauptversammlung.
Investoren erhoffen sich von diesen Ereignissen entscheidende Einblicke in die aktuelle Geschäftslage und den Ausblick des Managements. Insbesondere die Fortschritte beim laufenden Sparprogramm und die Einschätzung der konjunkturellen Auswirkungen dürften im Mittelpunkt stehen. Die Anspannung vor diesen Terminen spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der gestern bei 45,10 € schloss und damit knapp unter der wichtigen 200-Tage-Linie notiert. Der Relative-Stärke-Index (RSI) von 22,6 deutet zudem auf eine technisch überverkaufte Situation hin – die Nervosität ist greifbar.
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