Der Chemieriese BASF steht vor einem entscheidenden Wechsel: Ausgerechnet jetzt verlässt die Kommunikationschefin das Unternehmen. Während die Aktie seit Monaten kämpft, setzt der Konzern gleichzeitig auf Wachstum in Asien und nachhaltige Innovationen. Steht BASF vor einer strategischen Neuausrichtung – oder droht weiteres Führungs-Chaos?
Überraschender Abgang: Kommunikationschefin geht
Dr. Nina Schwab-Hautzinger, seit 2020 Leiterin der Unternehmenskommunikation, verlässt BASF auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2026. Ihr Abschied kommt zu einem heiklen Zeitpunkt:
- Sie war maßgeblich an der Modernisierung der Konzernkommunikation beteiligt
- Führte das Team durch die herausfordernde Energiekrise
- Spielte eine Schlüsselrolle beim jüngsten CEO-Wechsel zu Dr. Markus Kamieth
BASF-CEO Kamieth würdigte ihre „starke Führung“, doch der Abgang wirft Fragen auf. Gerade jetzt, da der Konzern mitten in einer tiefgreifenden Transformation steckt, verliert er eine erfahrene Kommunikatorin.
Strategischer Doppelschlag: China und Innovation
Parallel zum Personalwechsel treibt BASF seine Wachstumsagenda voran. In China weihte der Konzern eine neue Produktionsanlage für Neopentylglykol (NPG) ein – mit bedeutenden Auswirkungen:
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- Jahreskapazität von 80.000 Tonnen am Standort Zhanjiang
- Erhöhung der globalen NPG-Kapazität auf 335.000 Tonnen
- Fokus auf umweltfreundlichere Pulverlackharze
- Geringerer CO2-Fußabdruck als bestehende Werke
Zusätzlich startete BASF eine Partnerschaft mit International Flavors & Fragrances (IFF). Gemeinsam wollen beide Unternehmen Enzym- und Polymerinnovationen für nachhaltigere Wasch- und Reinigungsmittel entwickeln.
Börse zögert – trotz positiver Signale
Trotz der strategischen Initiativen zeigt sich die Börse zurückhaltend. Die BASF-Aktie notiert nahe ihrem 50-Tage-Durchschnitt und liegt deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro. Besonders bemerkenswert:
- Noch 20% unter dem Jahreshoch vom März
- Seit Jahresanfang nur minimal im Plus
- RSI von 36,6 deutet auf leicht überverkaufte Lage hin
Kann der anstehende Quartalsbericht am 29. Oktober die Wende bringen? Die Zahlen werden zeigen, ob die strategischen Weichenstellungen bereits Früchte tragen – oder ob BASF weiter im Transformationsmodus feststeckt.
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