Der Chemieriese steckt in der Zwickmühle: Während Milliarden in die China-Expansion fließen, läuft das Geschäft dort schleppender als erwartet. Gleichzeitig kämpft BASF mit den Nachwehen der Chemiekrise. Kann der Konzernumbau den Abwärtstrend stoppen?
China-Strategie mit Dämpfer
BASF treibt die Expansion in China entschlossen voran – doch die Realität holt den Konzern ein. Der Produktionsstart am neuen Verbundstandort in Zhanjiang markiert zwar einen Meilenstein, doch das Management räumt ein: Das Geschäft läuft langsamer an als geplant und die Margen fallen zunächst niedriger aus. Das Milliardenprojekt droht kurzfristig die Profitabilität zu belasten.
Während CEO Markus Kamieth die strategische Notwendigkeit der China-Investitionen betont, fragen sich Anleger: Wann tragen die Milliardenausgaben endlich Früchte?
Konzernumbau unter Volldampf
Parallel zur schwierigen China-Expansion setzt BASF auf einen tiefgreifenden Wandel. Die Pläne für den Börsengang der Agrarchemie-Sparte bis 2027 werden konkreter – das könnte dem Konzern neue finanzielle Spielräume eröffnen. Doch reicht das, um die strukturellen Herausforderungen zu meistern?
Um das Anlegervertrauen zu stärken, setzt BASF auf konkrete Maßnahmen:
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- Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Euro startet noch im November
- Neue Produktionsanlage für Fahrzeugserienlacke in Münster
- Tiefgreifende Restrukturierung des Gesamtkonzerns
Analysten zeigen sich skeptisch
Die Finanzexperten bleiben gespalten – die Bandbreite der Einschätzungen könnte kaum größer sein:
- Goldman Sachs: Kursziel von 52 auf 46 Euro gesenkt, aber „Buy“-Einstufung bestätigt
- Barclays: Setzt Kursziel auf 41 Euro herab bei „Equal Weight“
- Jefferies: Sieht fairen Wert bei 43 Euro und rät zum Halten
Diese Divergenz spiegelt die enorme Unsicherheit wider. Kritisch beäugt wird, ob die langfristige China-Strategie die unmittelbaren Folgen der Chemiekrise mit hohen Energiekosten und Preisdruck kompensieren kann.
Der Aktienkurs zeigt die Anlegeskepsis deutlich: Noch immer liegt das Papier rund 19 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft BASF den Spagat zwischen Zukunftsinvestitionen und akutem Branchendruck?
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