BASF Aktie: Warnsignal!

Deutsche Bank stuft BASF von Buy auf Hold herab und senkt Kursziel auf 45 Euro. Aktienrückkäufe verhindern stärkeren Kursverfall, doch technische Indikatoren signalisieren Schwäche.

Kurz zusammengefasst:
  • Herabstufung von Buy auf Hold durch Deutsche Bank
  • Kursziel von 51 auf 45 Euro gesenkt
  • Aktueller Kurs nahe am neuen Kursziel
  • Aktienrückkäufe stützen die Notierung künstlich

Der Chemieriese befindet sich aktuell in einem gefährlichen Clinch zwischen Hoffnung und Realität. Während das Unternehmen selbst mit massiven Aktienrückkäufen gegensteuert, sorgt ein empfindliches Analysten-Votum für Katerstimmung bei den Anlegern. Dass die Gewinne vom Morgen im heutigen Handel so schnell wieder abverkauft wurden, wirft eine drängende Frage auf: Ist die jüngste Erholung bereits am Ende?

Kalte Dusche durch Analysten

Verantwortlich für die gedrückte Stimmung ist vor allem eine schmerzhafte Neubewertung durch Deutsche Bank Research. Die Abstufung von „Buy“ auf „Hold“ wäre allein schon ein Dämpfer gewesen, doch die drastische Senkung des Kursziels von 51 auf 45 Euro wirkt wie eine Vollbremsung.

Diese Anpassung signalisiert dem Markt unmissverständlich: Das kurzfristige Potenzial ist ausgereizt. Mit einem aktuellen Kurs von 44,43 Euro notiert das Papier gefährlich nahe an diesem neuen „fairen Wert“. Die Fantasie, die für weitere Kurssteigerungen nötig wäre, wird durch diese skeptische Einschätzung im Keim erstickt.

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Gefährliche Pattsituation

Doch warum bricht der Kurs nicht stärker ein? Das Unternehmen fungiert derzeit als sein eigener Retter. Das laufende Aktienrückkaufprogramm stützt die Notierung künstlich – allein in der vergangenen Woche wurden rund 3,49 Millionen Anteile vom Markt genommen. Ohne diesen technischen Support wäre der Druck der Verkäuferseite vermutlich deutlich spürbarer.

Dennoch bleibt die Lage fragil, wie der Blick auf die aktuellen Fakten zeigt:

  • Deckel drauf: Der Widerstand bei 44,50 Euro erwies sich heute als zu stark für die Bullen.
  • Keine Impulse: Durch den heutigen US-Feiertag („Thanksgiving“) fehlt die Unterstützung der Wall Street.
  • Kritische Marken: Der Kurs klebt förmlich am 200-Tage-Durchschnitt (44,39 Euro), was die Unsicherheit unterstreicht.

Der heutige Intraday-Turnaround ins Minus ist ein Warnschuss. Anleger nutzen scheinbar jede kleine Erholung, um Gewinne mitzunehmen oder Positionen glattzustellen. Hält die Unterstützung im Bereich von 44,20 Euro nicht, droht den Bullen endgültig die Puste auszugehen. Die Bären scheinen momentan leicht im Vorteil zu sein.

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