Der Traditionskonzern steht vor einem Scheideweg: Während BASF einen strategischen Coup im boomenden Batteriegeschäft verkündet, droht morgen ein Quartalszahlen-Debakel. Die Aktie reagiert nervös und fällt weiter. Kann die Partnerschaft mit dem chinesischen Batterie-Riesen CATL den drohenden Kursrutsch noch stoppen?
Paukenschlag aus Fernost: CATL-Deal als Hoffnungsschimmer?
Ausgerechnet in diesen turbulenten Zeiten verkündet BASF eine wegweisende Partnerschaft mit dem chinesischen Batterie-Giganten CATL. Der Ludwigshafener Konzern wird als Schlüssellieferant für Kathodenmaterialien fungieren und CATL bei dessen globaler Expansion unterstützen. Eine strategisch wichtige Verankerung in der Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien, die BASF tiefer in den wachstumsstarken Markt für E-Mobilität katapultiert.
Doch reicht diese Zukunftsstory, um die aktuellen Sorgen zu übertünchen?
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Das perfekte Sturm-Szenario
Gleich mehrere Belastungsfaktoren setzen der BASF-Aktie zu:
- Quartalszahlen-Horror: Morgen Mittwoch stehen die Q2-Zahlen an – nach der Gewinnwarnung von Mitte Juli fürchten Anleger das Schlimmste
- Zoll-Schock: Das neue EU-USA-Handelsabkommen bringt 15-prozentige Zölle mit sich und verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit massiv
- Branchenflaute: Die deutsche Chemieproduktion schrumpfte im ersten Halbjahr bereits
Prognose-Schock belastet nachhaltig
Die bereits erfolgte Senkung der Jahresprognose auf 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro beim bereinigten EBITDA sitzt den Anlegern noch in den Knochen. Der Markt preist die Befürchtung schwacher Quartalszahlen bereits ein – die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend.
Mit einem aktuellen Kurs von 43,99 Euro zeigt sich der Titel von seiner schwächsten Seite und zählt zu den größten DAX-Verlierern. Der morgige Mittwoch wird zeigen, ob die CATL-Partnerschaft stark genug ist, um das angeschlagene Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.
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