Der Pharma- und Agrarchemiekonzern steht vor einem entscheidenden Termin. Während die Aktie am Mittwoch erneut unter Druck geriet und 0,6 Prozent nachgab, richten sich alle Augen auf den 12. November. Dann legt Bayer die Zahlen für das dritte Quartal vor – und die könnten über die weitere Richtung des angeschlagenen Titels entscheiden. Kann das Management die skeptischen Anleger überzeugen oder droht ein weiterer Kursrutsch?
Technisch angeschlagen, fundamental unter Beobachtung
Die Ausgangslage ist alles andere als komfortabel. Mit einem aktuellen Kurs von 26,58 Euro notiert das Papier rund zehn Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 29,93 Euro, das Anfang Oktober erreicht wurde. Die Handelsspanne am Mittwochvormittag zwischen 26,50 und 26,58 Euro zeigt: Der Titel kämpft weiterhin mit Gegenwind.
Zwar hat sich die Aktie vom Jahrestief bei 18,38 Euro deutlich entfernt, doch eine nachhaltige Trendwende lässt auf sich warten. Der RSI von 19,6 signalisiert eine technische Überverkauftheit – theoretisch ein Kaufsignal. Doch ohne positive fundamentale Impulse bleibt das Papier anfällig.
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Quartalszahlen als Wendepunkt?
Die Nervosität der Anleger ist spürbar. Kein Wunder: Die anstehende Zahlenvorlage am 12. November dürfte über kurz oder lang die Marschrichtung bestimmen. Drei Faktoren stehen dabei im Fokus:
- Pharma-Sparte: Zuletzt galt diese Sparte als Hoffnungsträger. Kann sie die Schwäche im Agrargeschäft kompensieren?
- US-Rechtsstreitigkeiten: Die laufenden Verfahren im Agrochemie-Segment bleiben ein Damoklesschwert. Jede neue Entwicklung bewegt den Kurs.
- Jahresausblick: Das Management muss Klarheit schaffen – realistisch genug, um glaubwürdig zu sein, optimistisch genug, um Zuversicht zu verbreiten.
Gelingt es Bayer, auf allen drei Ebenen zu überzeugen, könnte das Papier endlich die erhoffte Stabilisierung erreichen. Enttäuscht der Konzern jedoch erneut, dürfte der Verkaufsdruck zunehmen. Mit einer Jahresperformance von knapp 38 Prozent seit Jahresanfang haben einige Anleger bereits Gewinne mitgenommen – weitere könnten folgen, sollten die Quartalszahlen schwach ausfallen.
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