Der Pharma- und Agrarchemie-Riese wird von einem der mächtigsten Investoren der Welt weiter umgarnt. BlackRock hat seinen Anteil an Bayer deutlich ausgebaut und hält nun 7,01 Prozent der Stimmrechte – ein Anstieg von 6,90 Prozent. Das entspricht einem Investment von etwa 2 Milliarden Euro zum aktuellen Kurs.
Die Schwellenberührung erfolgte am 18. Juli, wie aus der Pflichtmitteilung hervorgeht. BlackRock kontrolliert damit über seine zahlreichen Tochtergesellschaften knapp 69 Millionen Bayer-Aktien. Der Vermögensverwalter nutzte dabei verschiedene Instrumente, darunter auch Wertpapierleihen und Derivate.
Kurs nimmt Fahrt auf
Parallel dazu zeigt sich die Aktie selbst von ihrer besten Seite. Mit einem Plus von 66 Cent auf 29,14 Euro markierte das Papier zuletzt sogar neue Jahreshochs. Die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke rückt damit in greifbare Nähe.
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Die Bullen scheinen vor den anstehenden Quartalszahlen am 6. August das Ruder zu übernehmen. Das Timing ist bemerkenswert: Während sich viele Anleger noch unsicher zeigen, positioniert sich der weltgrößte Vermögensverwalter weiter bei dem deutschen Chemiekonzern.
UBS bleibt skeptisch
Nicht alle teilen jedoch die Euphorie. Die Analysten der UBS dämpfen die Erwartungen vor dem Quartalsbericht und stufen die Aktie weiterhin mit "Neutral" ein. Das Kursziel liegt bei nur 24 Euro – deutlich unter dem aktuellen Niveau.
BlackRocks Vertrauen in Bayer könnte sich dennoch als weitsichtig erweisen. Der Vermögensverwalter ist bekannt dafür, langfristige Positionen aufzubauen und dabei auf fundamentale Stärken zu setzen. Mit über 68 Millionen Aktien ist BlackRock nun einer der gewichtigsten Stimmen bei künftigen Hauptversammlungen.
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