Bayer-Aktie: Der US-Hammer!

Bayer zieht sich aus US-Geschäft mit Saatgutbehandlung zurück und schließt Gesundheitsprojekt in Saudi-Arabien ab. Wie reagiert der Markt?

Kurz zusammengefasst:
  • Strategischer Ausstieg aus US-Saatgutgeschäft
  • Finanzielle Stabilität als Hauptmotivation
  • Erfolgreicher Abschluss in Saudi-Arabien
  • Positive Reaktionen nach Hauptversammlung

Sensationelle Nachricht aus den USA: Bayer möchte aus dem US-Geschäft mit Saatgutbehandlungsgeräten aussteigen. Dieser Schritt soll die finanzielle Sicherheit des Unternehmens erhöhen, stellt aber auch eine Abkehr von den bisherigen Strategien dar. Saatgutbehandlung ist weltweit zu einem Kritikpunkt bei der Bayer geworden, insofern ist hier eine Trendwende besonders auffallend.

Zudem wurde am Börsenfeiertag bekannt, dass die Bayer ein Hautgesundheitsprojekt in Saudi-Arabien abgeschlossen habe. Insofern ist noch immer sichtbar: Das Unternehmen lebt, auch nach der wichtigen Jahreshauptversammlung, die nun abgeschlossen worden ist. Die Reaktion am Markt auf die JHV war relativ gut.

Börsen nach der Jahreshauptversammlung mit der Bayer am Ende zufrieden!

Die Bayer-Aktie zeigt sich robust: In der vergangenen Woche (fünf Handelstage am Stück) legte sie um 4,1 % zu und schloss am Mittwoch bei 23,03 Euro, trotz eines leichten Rückgangs von 0,6 %.

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Der zuletzt sichtbare Aufwärtstrend überstrahlt sogar die Turbulenzen der jüngsten Hauptversammlung, auf deren Aktionäre massive Kritik an der geplanten optionalen Kapitalerhöhung übten. Diese sieht vor, bei Bedarf neue Aktien auszugeben, um finanzielle Spielräume zu schaffen – primär als Absicherung gegen mögliche Milliardenforderungen im US-Glyphosat-Streit. Für bestehende Aktionäre besteht das Risiko einer Verwässerung ihrer Anteile, könnte aber im Ernstfall die Stabilität des Konzerns sichern, wenn es andernfalls teuer wird. Aktionäre dürften auch die damit einhergehende Sicherheit durchaus schätzen.

Trotz der Kontroverse bei der JHV stützen positive Prognosen die Aktie: Analysten sehen das Kursziel im Schnitt bei 26,50 Euro, was ein Plus von über 10 % bedeuten würde. Einige Experten halten sogar 30 Euro für möglich, gestützt auf die Erwartung eines Nettogewinns von mindestens 2,5 Milliarden Euro im laufenden Jahr. 

Für die Börsen sieht es also nach einer Trendwende in den Aufwärtstrend aus. Entscheidend wird allerdings dabei sein, wie sich die Glyphosat-Klagen entwickeln und ob Bayer die erhofften Gewinne realisieren kann. Aus Sicht von Tradern bietet die Aktie bei aller Volatilität attraktives Upside-Potenzial.

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