Ein entscheidender Fortschritt in den langwierigen US-Rechtsstreitigkeiten könnte endlich die milliardenschweren Risiken reduzieren, die Bayer seit der Monsanto-Übernahme belasten. Die Einigung im PCB-Rechtsstreit markiert einen Wendepunkt – doch reicht das, um den Dauerschatten zu lüften?
Juristischer Sieg entlastet den Kurs
Der Konzern hat in Washington einen bedeutenden Durchbruch erzielt: Eine Einigung mit einer großen Gruppe von Klägern im PCB-Rechtsstreit ebnet den Weg zur Beilegung eines wesentlichen Teils der Sky Valley Education Center-Klagen. Diese Belastung drückte den Aktienwert jahrelang massiv.
Für CEO Bill Anderson ist dieser Erfolg strategisch entscheidend. Sein Management demonstriert damit, dass die Altlasten konsequent abgebaut werden. Der Markt honoriert jeden Schritt zur Risikoreduzierung umgehend – die Aktie gewann zuletzt spürbar an Boden und notiert mit rund 28 Euro deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten.
Operative Stärke zeigt sich parallel
Während die Juristerei Fortschritte macht, liefert das Kerngeschäft zusätzliche positive Signale:
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Kann Bayer diese operative Stärke nun endlich ohne den ständigen Rechtsüberhang ausspielen? Die technische Ausgangslage scheint günstig: Mit einem RSI um 50 befindet sich die Aktie im neutralen Bereich, während die Volatilität von über 38% die weiterhin vorhandene Nervosität widerspiegelt.
Nachhaltige Wende oder nur Atempause?
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht dieser juristische Teilerfolg für eine nachhaltige Trendwende? Zwar liegt die Aktie noch etwa 8% unter ihrem 52-Wochen-Hoch, hat aber seit Jahresanfang beachtliche 45% zugelegt.
Die Kombination aus reduzierten Rechtsrisiken und solider operativer Performance könnte endlich den Bann brechen. Der Markt signalisiert vorsichtigen Optimismus – ob daraus eine echte Erholungsstory wird, hängt nun von der konsequenten Fortführung dieser Strategie ab.
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