Bayer Aktie: Endlich Durchbruch beim Agrargiganten?

Die Crop-Science-Sparte von Bayer macht wieder von sich reden – und das könnte ein Wendepunkt für den angeschlagenen Konzern sein. Während Anleger noch die durchwachsenen Quartalszahlen verdauen, setzt der Pharma- und Agrarriese auf offensive Marktexpansion im pazifischen Raum. Doch kann das operative Geschäft die massiven Rechtslasten wirklich kompensieren?

Offensive im Pazifik: Bayer erobert Australien

Bayer Crop Science nutzte den Australian Banana Industry Congress vom 6. bis 8. August für eine strategische Charmeoffensive. Die direkte Präsenz in einem der wichtigsten Agrarmärkte der Region zeigt: Der Konzern will seine Position im pazifischen Raum aggressiv ausbauen.

Die Veranstaltung bot die perfekte Plattform für personalisierte Pflanzenschutzlösungen – genau das, was Bayer nach den enttäuschenden Q2-Zahlen dringend braucht. Denn während das bereinigte Ergebnis je Aktie zulegen konnte, belasteten hohe Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten das Konzernergebnis massiv.

Das Dilemma: Operation gelungen, Patient leidet

Die zentralen Herausforderungen für Bayer:

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  • Glyphosat-Verfahren: Die anhängenden US-Klagen bleiben der Hauptbelastungsfaktor
  • Patentkliff bei Xarelto: Der Kassenschlager verliert seinen Schutz
  • Crop-Science unter Druck: Das Agrargeschäft muss operativ liefern
  • Konzernumbau: Restrukturierung muss nachhaltige Erfolge zeigen

Die Aktie kämpft derzeit um eine Bodenbildung. Nach dem initialen Rücksetzer durch die Quartalszahlen zeigt sich zumindest eine zaghafte Erholungstendenz.

Pharma als Rettungsanker?

Ein Hoffnungsschimmer kommt aus der Pharma-Sparte: Das Krebsmedikament Nubeqa erhielt im Juli eine erweiterte EU-Zulassung zur Prostatakrebs-Behandlung. Bereits im Juni hatte die FDA grünes Licht für eine breitere US-Anwendung gegeben.

Diese Erfolge sind überlebenswichtig, um die erwarteten Umsatzeinbußen bei Xarelto abzufedern. Doch reicht das aus, um die juristischen Schatten zu überwinden? Der Konzern bleibt im Spannungsfeld zwischen operativen Fortschritten und den massiven Rechtslasten gefangen – ein Befreiungsschlag kann wohl nur von den US-Gerichten kommen.

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