Bayer-Aktie: Es geht um alles!

Leichter Kursauftrieb trotz Herausforderungen: Bayer plant Kapitalerhöhung zur Absicherung gegen juristische Risiken bei anhaltend positivem Jahrestrend

Kurz zusammengefasst:
  • Positive Kursentwicklung mit 21% Jahresplus
  • Glyphosat-Klagen belasten weiterhin
  • Geplante Kapitalerhöhung durch neue Aktien
  • Analysten sehen Potential über 27 Euro

Bayer musste am Donnerstag einen kleinen Rücksetzer hinnehmen. Es ging um 0,08 Euro oder auch -0,36 % abwärts. Das wiederum führt nun zu einem Aktienkurs in Höhe von 22,88 Euro – und einem leicht angeschlagenen Selbstverständnis vor dem letzten Tag der Woche.

Die Woche war insgesamt bis dato recht rätselhaft. Der Titel wartet offenbar noch einige kleine Schwierigkeiten ab, die es zu lösen gilt. Der Aufwärtstrend steht indes vor der Tür.

Wir erinnern und:

  • Schon in der Vorwoche hatte die Aktie mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen und schloss den Handel am Freitag mit einem deutlichen Minus von 5,2 %. Danach zeigte sie über die gesamte Woche hinweg eine vergleichsweise robuste Performance. Insofern hat sich unter dem Strich noch nicht viel getan.

Die grundsätzliche Problematik bleibt für die Bayer

Ein zentrales Thema stellt jedoch weiterhin eine große Herausforderung dar: die Glyphosat-Klagen in den USA. Diese Verfahren sind noch nicht abgeschlossen, und die potenziellen finanziellen Belastungen für Bayer bleiben ungewiss. Kürzlich war in Australien der Fall abgeschlossen worden – dort ist Ruhe. So muss Bayer hier mit Mrd.-Zahlungen rechnen.

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Daher hat das Unternehmen sich auch eine Kapitalerhöhung reserviert bzw. will die genehmigen lassen. Die Börsen sehen: Hier soll investiert werden.

Konkret: Auf der Hauptversammlung wird dafür geworben, dass der Konzern mehr als 30 Prozent neue Aktien ausgeben kann. Auch Altaktionäre haben die Möglichkeit, diese zu erwerben. Dieser Schritt könnte allerdings bei einigen Anlegern Bedenken hervorrufen: Ist das Risiko der Klagen möglicherweise größer, als bisher angenommen? Dies wird wohl auch am Ende möglicherweise der Grund für die Kapitalerhöhung sein.

Trotz dieser offenen Fragen zeigt sich der Aktienmarkt aktuell gelassen. Der Kurs der Bayer-Aktie bleibt stabil, und Analysten gehen weiterhin von einem Kurspotenzial aus, das über 27 Euro liegen könnte.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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