Bayer-Aktie: Granate!

Bayer kämpft mit massiven Klagen und Milliardenkosten durch die Monsanto-Übernahme. Experten diskutieren eine Insolvenz des Tochterunternehmens als Ausweg.

Kurz zusammengefasst:
  • Monsanto-Übernahme bringt Bayer Milliardenverluste
  • 11 Milliarden Dollar für Glyphosat-Vergleiche gezahlt
  • Experten fordern Insolvenz von Monsanto
  • Aktienkurs leidet unter anhaltenden Belastungen

Man kann gelassen davon ausgehen, dass viele Verantwortliche beim Pharmariesen das Jahr 2018 und die Übernahme des Pflanzenschutz-Herstellers Monsanto verfluchen. Monsanto ist der Hersteller des Unkrautvernichtungsmittels „RoundUP“, dessen Wirkstoff Glyphosat als krebserregend verdächtigt wird. Allerdings hilft das wenig und es müssen nun Aktionen erfolgen. Denn die Lage für Bayer ist gelinde gesagt dramatisch. Denn der Erwerb von Monsanto hat den Leverkusenern nur Ärger und vor allem Kosten eingebracht.

Hohe Anzahl an Klagen: Bayer sieht sich weiterhin einer immensen Anzahl von Klagen in den USA ausgesetzt. Kläger machen gesundheitliche Schäden durch die Anwendung von Roundup geltend.

Belastung durch Rechtskosten: Die hohen Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Vergleichszahlungen belasten die finanzielle Performance von Bayer erheblich und haben zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses geführt.Die Kosten im Zusammenhang mit den Gerichtsprozessen um den Unkrautvernichter Glyphosat (Roundup) belaufen sich insgesamt auf eine Summe von rund 11 Milliarden US-Dollar für bereits erfolgte Vergleichszahlungen mit etwa 100.000 Klägern (Stand März 2024). Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahl nicht die Kosten für laufende oder zukünftige Rechtsstreitigkeiten und mögliche weitere Vergleichszahlungen beinhaltet. Denn bereits jetzt sind schon wieder noch strittige Forderungen in Milliardenhöhe aufgetaucht.

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Die Rettung: Monsanto geht in die Insolvenz

Aktuell spricht man darüber noch nicht öffentlich, aber viele Experten gehen davon aus, dass die einzig nachhaltige Lösung wäre, Monsanto wieder von Bayer abzuspalten. Ohne die Zuschüsse der Konzernmutter Bayer würde Monsanto sehr schnell in die Insolvenz gehen müssen. Damit wären dann auch die weiteren Forderungen nichtig. Bayer könnte sich ohne den Belastungsfaktor Glyphosat neu aufstellen und wieder ein „normalen“ Geschäftsbetrieb führen. Der so entstehende Image-Schaden kann eigentlich nicht größer werden, als er jetzt schon ist. Die weitere Entwicklung im Bayer bleibt also spannend. Nur eins ist klar: So, wie es nun ist, kann es langfristig nicht weitergehen.

 

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