Ein 611-Millionen-Dollar-Rückschlag im Glyphosat-Streit – und die Aktie zeigt sich erstaunlich robust. Während die juristischen Altlasten weiterhin Milliarden kosten, setzen Anleger offenbar auf die Zukunftspotenziale des Konzerns. Steht Bayer vor einer fundamentalen Trendwende?
Düstere Realität: Glyphosat-Klage eskaliert
Der Oberste Gerichtshof von Missouri wies Bayers Revision in einem Roundup-Prozess zurück – ein weiterer teurer Rückschlag in der langwierigen juristischen Aufarbeitung. Die Konsequenz: 611 Millionen US-Dollar Schadenersatz sind jetzt rechtskräftig. Diese Entscheidung zeigt erneut die immense finanzielle Belastung, die Bayer mit der Monsanto-Übernahme ins Haus geholt hat.
Doch die Marktreaktion verblüfft: Statt einzubrechen, gehörte die Aktie am Freitag zu den stärkeren Werten im DAX. Ein klares Signal?
Hoffnungsschimmer: Pharma-Pipeline glänzt
Parallel zu den juristischen Niederlagen meldet sich das operative Geschäft mit positiven Nachrichten zurück. Der Startschuss für eine neue klinische Studie unterstreicht das ungebrochene Innovationspotenzial der Pharmasparte. Während die Altlasten Milliarden verschlingen, arbeitet Bayer konsequent an der Zukunft.
Die entscheidenden Faktoren im Überblick:
– 611 Millionen Dollar Fresh Liability im Glyphosat-Streit
– Neue klinische Studie stärkt Pharma-Pipeline
– Anleger fokussieren sich zunehmend auf operative Fortschritte
– 52-Wochen-Hoch von 29,66 Euro liegt nur knapp über aktuellen Kursen
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Entscheidung naht: Quartalszahlen als Lackmustest
Am 11. November werden die Q3-Zahlen den Beweis antreten: Zeigt die operative Stärke genug Power, um die Glyphosat-Belastungen zu schultern? Die technische Chart-Situation ist vielversprechend – mit nur 5,9% Abstand zum Jahreshoch könnte der nächste Anlauf zum Durchbruch bevorstehen.
Die entscheidende Frage bleibt: Setzt sich der Markt endgültig über die Altlasten hinweg – oder wartet der nächste Rückschlag schon um die Ecke?
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