Bayer Aktie: Kommt jetzt die große Wende?

Goldman Sachs hebt Bayer-Kursziel an, während andere Banken Zurückhaltung empfehlen. Pharmasparte zeigt Stärke, doch Glyphosat-Klagen belasten weiter.

Kurz zusammengefasst:
  • Goldman Sachs erhöht Kursziel auf 34 Euro
  • Pharmasparte trotzt Währungsbelastungen
  • Glyphosat-Klagen bleiben zentrale Unsicherheit
  • Neue Medikamentenzulassungen für 2025 erwartet

Goldman Sachs erhöht das Kursziel für Bayer trotz anhaltender Glyphosat-Risiken – während gleichzeitig wichtige operative Weichenstellungen die Zukunft des Konzerns prägen. Kann der Pharmariese die widersprüchlichen Signale in Wachstum ummünzen?

Analysten gespalten: Buy vs. Neutral

Die US-Investmentbank hebt das Kursziel auf 34 Euro (+3%) und bekräftigt ihre "Buy"-Empfehlung. Analyst James Quigley sieht unerkanntes Potenzial:

  • Pharmasparte zeigt Stärke – trotz Währungsbelastungen
  • Neue Medikamentenzulassungen könnten 2025 weiteren Schub bringen
  • Aktie liegt 14% unter dem 52-Wochen-Hoch (30,48 €)

Doch nicht alle teilen diesen Optimismus. UBS, Jefferies und JP Morgan bewerten die Aktie nur mit "Neutral" oder "Hold". Der Grund: Die ungelösten Glyphosat-Klagen in den USA bleiben ein Damoklesschwert.

Operative Fortschritte vs. rechtliche Unsicherheit

Während die Analysten diskutieren, treibt Bayer konkrete Projekte voran:

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  • Klimaneutrale Produktion: Richtfest für neues Pharmalager in Bergkamen (Inbetriebnahme Q1 2026)
  • Frische Führung: Guru Ramamurthy übernimmt als CFO der Crop-Science-Sparte
  • Pipeline-Hoffnungen: Erwartete Zulassungen könnten Pharmageschäft beflügeln

Doch der Supreme Court verzögert die Entscheidung im Glyphosat-Fall Durnell bis mindestens 2026. Für Anleger bedeutet das: weiteres Warten auf Klarheit in dem Milliardenstreit.

Markt bleibt nervös – Chance für Mutige?

Die Aktie zeigt trotz positiver Signale aus der Pharmasparte Schwäche:

  • Seit Jahresanfang +34,96% (YTD)
  • Aber: -3,25% in der letzten Woche
  • RSI von 30,5 deutet auf kurzfristige Überverkauftheit hin

Die kommenden Quartalszahlen am 6. August werden entscheidend sein: Kann Bayer die Analystenhoffnungen bestätigen – oder überwiegen wieder die Risiken? Für risikobereite Anleger könnte die aktuelle Schwächephase eine Einstiegsgelegenheit bieten. Doch Vorsicht: Die Volatilität bleibt mit 29,37% hoch.

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    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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