Fünf neue Experten, eine klare Agenda: Bayer stellt seinen Nachhaltigkeitsrat auf Zukunftskurs. Doch während der Konzern seine ESG-Ziele forciert, zeigt die Börse sich unbeeindruckt – die Aktie gehört zu den schwächsten Titeln im DAX. Warum reagieren Anleger so kühl auf die strategische Neuausrichtung?
Neubesetzung mit klarem Fokus
Bayer hat am Freitag eine umfassende Neuausrichtung seines Nachhaltigkeitsrats bekannt gegeben. Fünf neue Mitglieder bringen frischen Wind in das Gremium:
- Facundo Etchebehere (regenerative Landwirtschaft)
- Lisa Lange (Ernährungssicherheit)
- Philipp Rösler (Zugang zu Gesundheitsversorgung)
- I.E. Toyin Saraki (Klima)
- Cori Wittman Stitt (nachhaltiges Investieren)
Gleichzeitig verlassen vier bisherige Mitglieder den Rat, während vier weitere ihre Arbeit fortsetzen. Die Botschaft ist klar: Bayer will seine bis 2030 gesetzten Nachhaltigkeitsziele in Gesundheit, Ernährung und Umweltschutz mit neuer Dynamik angehen.
Börse winkt ab – trotz 42% YTD-Gewinn
Doch die Finanzmärkte zeigten sich am Freitag unbeeindruckt:
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- Die Aktie verlor 1,81% auf 27,41 €
- Damit liegt sie 10% unter dem 52-Wochen-Hoch
- Seit Jahresanfang dennoch ein Plus von 42%
Interessant: Der RSI von 48,4 zeigt weder Überhitzung noch starke Überverkauftheit – die Aktie sucht offenbar nach Richtung.
Was kommt als Nächstes?
Die nächsten wichtigen Meilensteine für Bayer:
- 6. August 2025: Q2-Zahlen
- Aktuelle Volatilität: 41% (zeigt Nervosität)
- Abstand zu wichtigen Durchschnitten: +16-17%
Die Frage bleibt: Können die neuen Nachhaltigkeits-Impulse langfristig die Aktie beflügeln – oder braucht es dafür erst handfeste operative Erfolge? Die nächsten Quartalszahlen werden ein wichtiger Indikator sein.
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