Bayer Aktie: Nubeqa-Erfolg setzt sich fort

Europäische Kommission erweitert Anwendungsgebiet von Bayers Prostatakrebsmittel Nubeqa, das bereits starke Umsatzsteigerungen verzeichnet.

Kurz zusammengefasst:
  • EU-Zulassung für zusätzliche Nubeqa-Anwendung
  • 46% geringeres Progressionsrisiko in Studie
  • Umsatzwachstum von 75% im Vorjahr
  • Leichter Aktienanstieg nach Bekanntgabe

Der Leverkusener Konzern kann zum Wochenbeginn einen weiteren wichtigen Meilenstein vermelden. Die Europäische Kommission hat grünes Licht für eine zusätzliche Anwendung des Krebsmedikaments Nubeqa gegeben. Damit erweitert sich das Einsatzgebiet des Hoffnungsträgers erneut – und das zur richtigen Zeit.

Die neue Zulassung betrifft die Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs. Nubeqa kann nun in Kombination mit einer Hormontherapie eingesetzt werden, sowohl mit als auch ohne begleitende Chemotherapie. Grundlage der Entscheidung waren die positiven Ergebnisse der Phase-III-Studie ARANOTE, die eine Reduktion des Progressionsrisikos um 46 Prozent nachwies.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Für den angeschlagenen Pharmakonzern kommt diese Nachricht wie gerufen. Während der langjährige Kassenschlager Xarelto massiv unter Patentverlusten leidet und 2024 um knapp 15 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro einbrach, entwickelt sich Nubeqa zum Lichtblick. Das Krebsmittel steigerte seine Erlöse im vergangenen Jahr um beachtliche 75 Prozent auf über 1,5 Milliarden Euro.

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Die erweiterte EU-Zulassung bringt das Medikament nun auf denselben Stand wie in den USA – einem der wichtigsten Pharmamärkte weltweit. Bereits in über 85 Ländern ist das gemeinsam mit der finnischen Orion Corporation entwickelte Präparat verfügbar.

Investoren reagieren verhalten optimistisch

An der Börse sorgte die Meldung für leichte Kursgewinne. Die Aktie kletterte im XETRA-Handel zeitweise um 0,47 Prozent auf 27,80 Euro. Eine bescheidene Reaktion für eine durchaus bedeutsame Nachrichtenlage.

Die Partner von Orion dürften sich ebenfalls freuen: Sie profitieren durch Umsatzbeteiligungen und Meilensteinzahlungen vom Erfolg des Medikaments. Für den finnischen Konzern stellt die Partnerschaft mit dem deutschen Pharmariesen eine wichtige Einnahmequelle dar.

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