Bayer Aktie: Spannungen unübersehbar!

Bayer veröffentlicht Quartalsergebnisse mit gemischten Erwartungen: Gewinnwachstum trotz Umsatzrückgang und anhaltender Klagenlast.

Kurz zusammengefasst:
  • Erwarteter Gewinnanstieg von 13,7% im Quartal
  • Umsatzrückgang von 2,2% gegenüber Vorjahr
  • Anhaltende Belastung durch Glyphosat-Klagen
  • Neue Medikamente als potenzielle Wachstumstreiber

Die Bayer-Aktie steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Morgen veröffentlicht der Leverkusener Konzern seine Quartalszahlen – und die Erwartungen könnten kaum gespaltener sein. Während das operative Geschäft leichte Fortschritte zeigen dürfte, lasten die Altlasten weiter schwer auf dem Titel.

Düstere Wolken am Horizont

Die zentralen Herausforderungen für Bayer sind bekannt, aber nicht weniger bedrohlich:

  • Glyphosat-Klagen: Die Zahl der offenen Ansprüche ist zuletzt weiter gestiegen. Eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in den USA wird sehnlichst erwartet.
  • Pharma-Probleme: Der Blockbuster Xarelto leidet unter Generika-Druck, während beim Augenmittel Eylea der Patentschutz ausläuft.
  • Umsatzrückgang: Für Q1 wird ein Umsatz von 13,46 Mrd. Euro erwartet – ein Minus von 2,2% gegenüber dem Vorjahr.

Doch es gibt auch Lichtblicke: Der erwartete Gewinn je Aktie von 2,32 Euro würde ein Plus von 13,7% bedeuten.

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Neuer Hoffnungsschimmer aus dem Labor?

Die eigentliche Spannung liegt jedoch in der Pipeline. Kann Bayer mit neuen Medikamenten wie dem Prostatakrebsmittel Nubeqa oder dem Herz-Nieren-Präparat Kerendia die drohenden Umsatzeinbrüche abfedern? Die Quartalszahlen könnten hier erste Hinweise geben – und damit die Richtung für die kommenden Monate vorgeben.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der möglichen positiven Überraschungen beim Quartalsgewinn bleibt die Stimmung verhalten. Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Analysten im Schnitt:

  • Umsatz: 46,10 Mrd. Euro (Vorjahr: 46,61 Mrd.)
  • Gewinn je Aktie: 4,43 Euro (nach Verlust von 2,60 Euro im Vorjahr)

Die Zahlen zeigen: Bayer kämpft noch immer um die Trendwende. Ob das morgige Ergebnis genug Dynamik liefert, um den Abwärtstrend bei der Aktie (noch -17,6% in den letzten 12 Monaten) zu durchbrechen, bleibt die spannende Frage.

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