Bayer Aktie: Sparerfolg schützt vor Abwärtspotenzial nicht

Bayers interne Fortschritte reichen laut Deutscher Bank nicht aus, um das Abwärtspotenzial der Aktie zu bremsen. Das Kursziel liegt unter dem aktuellen Niveau.

Kurz zusammengefasst:
  • Deutsche Bank belässt Bayer auf 'Hold'
  • Kursziel von 23 Euro unter aktuellem Stand
  • Trotz Einsparungen Skepsis am Markt
  • Aktie deutlich unter 52-Wochen-Hoch

Bayer zieht die Sparschraube kräftig an und das neue Organisationsmodell scheint intern Früchte zu tragen. Doch reicht das, um die trüben Aussichten für die Aktie des Leverkusener Konzerns aufzuhellen? Ein aktueller Analystenkommentar sät erhebliche Zweifel und signalisiert weiteres Ungemach für die ansonsten seit Jahresbeginn gut gelaufene Aktie.

Deutsche Bank: Lob für Umbau, doch Kursziel alarmiert

Die Deutsche Bank Research hat ihre Einschätzung für Bayer nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand des Unternehmens bekräftigt – und diese sorgt für Stirnrunzeln. Analyst Falko Friedrichs beließ die Aktie zwar auf "Hold", doch das Kursziel von lediglich 23 Euro spricht eine deutliche Sprache. Besonders pikant: Dieses Ziel liegt spürbar unter dem aktuellen Kursniveau von rund 24,79 Euro und impliziert damit ein weiteres Abwärtspotenzial.

Positiv hervorgehoben wurde seitens der Analysten zwar die erfolgreiche Implementierung des neuen Organisationsmodells und die damit verbundenen, immensen Einsparungen. Doch diese anerkennenden Worte scheinen am Markt zu verpuffen. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?

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Düstere Prognose trotz interner Fortschritte?

Der Analystenkommentar wirft die Frage auf, ob die internen Fortschritte ausreichen, um die externen Herausforderungen oder strukturellen Probleme des Konzerns zu kompensieren. Die Reaktion am Markt ließ nicht lange auf sich warten und spiegelte die Skepsis wider. Investoren fragen sich:

  • Können die erzielten Einsparungen die grundlegenden Probleme wirklich überdecken?
  • Welche externen Faktoren belasten die Perspektiven stärker als der interne Umbau hilft?
  • Ist das "Hold"-Rating nur eine höfliche Umschreibung für tiefere Sorgen?

Obwohl die Bayer-Aktie seit Jahresbeginn eine beachtliche Performance von über 28 Prozent hingelegt hat, zeigt sich nun deutlicher Gegenwind. Der aktuelle Kurs liegt zudem immer noch über 18 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 30,48 Euro.

Die Skepsis der Deutschen Bank ist jedenfalls ein klares Signal, dass der Weg für Bayer steinig bleiben könnte. Die kommenden Wochen, insbesondere mit Blick auf die für Anfang August angekündigten Zahlen zum zweiten Quartal, dürften zeigen, ob der Konzern die Kurve kriegt oder die Analysten mit ihrer Vorsicht Recht behalten. Das dürfte spannend werden.

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