Ausgerechnet jetzt, wo Bayer dringend gute Nachrichten aus der Pharmasparte braucht, kommt der nächste schwere Rückschlag. Das Herzmedikament Vericiguat – ein wichtiger Hoffnungsträger für die künftige Wachstumsstrategie – ist in einer entscheidenden Studie gescheitert. Kann der ohnehin angeschlagene Konzern diese neue Hiobsbotschaft verkraften?
Vericiguat fällt durch: Victor-Studie enttäuscht
Der Pharmakonzern musste eine bittere Niederlage eingestehen: Das Herzmedikament Vericiguat hat in der sogenannten Victor-Studie den primären Endpunkt verfehlt. Die gemeinsam mit Merck & Co. durchgeführte Untersuchung konnte keine signifikante Verbesserung gegenüber einem Placebo nachweisen.
Dieser Misserfolg wiegt besonders schwer. Die Studie sollte eigentlich den Weg für eine deutlich breitere Anwendung des Medikaments bei Herzinsuffizienz ebnen und das kommerzielle Potenzial maximieren. Diese Hoffnung ist nun endgültig zerschlagen.
Strategische Kehrtwende bei Herzinsuffizienz?
Das Scheitern stellt weit mehr als nur eine einzelne Studie infrage – es erschüttert Bayers gesamte Strategie im lukrativen Bereich der Herzinsuffizienz-Behandlung. Die Pläne für eine breitere Vermarktung des Wirkstoffs sind damit hinfällig, die kommerziellen Aussichten drastisch eingetrübt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bayer?
Besonders bitter: Der Konzern kämpft bereits mit erheblichen finanziellen und rechtlichen Altlasten. Ein Durchbruch in der Pharmasparte hätte für dringend benötigte Entlastung sorgen können. Stattdessen verschärft sich die angespannte Lage weiter.
Die wichtigsten Folgen im Überblick:
– Vericiguat zeigte keine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo
– Strategie für Herzinsuffizienz-Behandlung steht auf dem Prüfstand
– Vermarktungschancen für das Medikament sind drastisch gesunken
– Weitere Belastung für den bereits angeschlagenen Konzern
Glyphosat-Schatten weiter lang
Als wäre das operative Debakel nicht genug, bleiben die rechtlichen Auseinandersetzungen um den Unkrautvernichter Glyphosat in den USA ein Damoklesschwert über dem Konzern. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Bayer die Kurve bekommt und das schwer angeschlagene Anlegervertrauen zurückgewinnen kann.
Bayer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer-Analyse vom 4. September liefert die Antwort:
Die neusten Bayer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bayer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...