Der Pharmakonzern aus Leverkusen steckt in der juristischen Warteschleife – mit dramatischen Folgen für Anleger. Das höchste US-Gericht verschiebt die entscheidende Glyphosat-Verhandlung voraussichtlich bis 2026. Während ein 600-Millionen-Dollar-Urteil den Druck erhöht, kämpft sich die Aktie trotzdem nach oben. Kann Bayer die Zeit bis zur Supreme Court-Entscheidung nutzen, um mit neuen Pharma-Blockbustern zu punkten?
Glyphosat-Drama: Das Warten wird zur Qual
Die juristische Hängepartie um Glyphosat erreicht eine neue Dimension. Der US Supreme Court hat eine Stellungnahme der Regierung angefordert, bevor über die Annahme des entscheidenden „Durnell“-Falls entschieden wird. Diese Verzögerung verschiebt das finale Urteil bis mindestens 2026 – eine Ewigkeit für nervöse Anleger.
Im Kern geht es um eine Grundsatzfrage: Können US-Bundesgesetze die Klagerechte der Einzelstaaten aushebeln? Eine positive Entscheidung für Bayer würde die Klagewelle eindämmen. Doch die Realität sieht anders aus: Ein US-Bundesgericht bestätigte kürzlich ein 600-Millionen-Dollar-Urteil gegen den Konzern und lehnte die Berufung ab.
Pharma-Pipeline als Hoffnungsanker
Abseits des juristischen Dauerstresses entwickelt sich die Pharmasparte zum stillen Star. Bayer treibt Zulassungsanträge für wichtige Wachstumstreiber voran und könnte 2026 mit mehreren Markteinführungen überraschen:
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- Prostatakrebs-Medikament: Bereits Blockbuster-Status erreicht
- Menopause-Wirkstoff: Neuartiger Ansatz für unterschätzen Markt
- Parkinson-Therapie: Durchbrüche in Zell- und Gentherapie
Diese Pipeline könnte neue Umsatzquellen in Milliardenhöhe erschließen – falls die Glyphosat-Unsicherheit nicht alles überschattet.
Anleger zwischen Hoffen und Bangen
Die Bayer-Aktie spiegelt das Dilemma wider: Trotz operativer Fortschritte dominiert der Glyphosat-Komplex die Kursentwicklung. Mit 27,09 Euro notiert das Papier noch immer deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 29,66 Euro.
Die nächsten Quartalszahlen am 11. November werden zeigen, ob die Pharmasparte stark genug ist, um die juristischen Belastungen zu kompensieren. Bis zur Supreme Court-Entscheidung bleibt Bayer jedoch ein Spiel auf Zeit – mit ungewissem Ausgang.
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