Bayer wagt einen Vorstoß im lukrativen US-Markt – doch kann der Konzern damit die anhaltenden Zweifel der Anleger zerstreuen? Während die Einführung des Schmerzmittels "Aspirina" in den USA für kurzfristige Bewegung sorgt, bleiben die strukturellen Probleme des Pharmariesen ungelöst.
Pharmariese setzt auf US-Expansion
Mit der gestrigen Markteinführung von "Aspirina" in den USA versucht Bayer, im hart umkämpften Consumer-Health-Segment Fuß zu fassen. Dieser Schritt soll neue Umsatzquellen erschließen und die Abhängigkeit von den Problembereichen des Konzerns verringern. Doch Analysten sehen darin nur einen Tropfen auf den heißen Stein.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Strategischer Schachzug: Markteintritt mit "Aspirina" im wertvollen US-Markt
- Fragwürdige Prognose: Angehobene Jahresziele basieren stark auf Einmaleffekten
- Fehlende Nachhaltigkeit: Keine signifikanten Fortschritte bei Schuldenabbau oder Kostensenkungen
Analysten bleiben skeptisch
"Die aktuelle Ergebnisverbesserung ist trügerisch", warnt HSBC-Analyst Rajesh Kumar. Tatsächlich speist sich die optimistischere Prognose für 2025 maßgeblich aus Sondereffekten – darunter Einmalgewinne aus dem Engagement bei Bayer 04 Leverkusen. Doch wo bleiben die fundamentalen Fortschritte?
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Der Aktienkurs zeigt zwar mit einem Plus von 40% seit Jahresanfang eine beachtliche Erholung. Doch vom 52-Wochen-Hoch bei 30,48 Euro fehlen noch immer über 11%. Die hohe Volatilität von knapp 40% spiegelt die anhaltende Unsicherheit wider.
Wann kommt die echte Wende?
Die US-Offensive ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber kein Gamechanger. Solange Bayer keine nachhaltigen operativen Verbesserungen vorweisen kann – sei es durch konsequenten Schuldenabbau oder Effizienzsteigerungen – wird der Konzern weiter unter Bewertungsabschlägen leiden.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Bayer die Erwartungen langfristig auch ohne Sondereffekte erfüllen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier mehr Klarheit bringen müssen.
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