Nach einem beeindruckenden Kursanstieg von rund 18 Prozent seit Monatsbeginn legt die Bayer-Aktie eine Atempause ein. Am Donnerstag stabilisiert sich das Papier um die 35-Euro-Marke, nachdem es in der Vorwoche ein neues 52-Wochen-Hoch markiert hatte. Der Auslöser für die jüngste Kaufwelle: neue Hoffnungen auf eine Wende in den US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten.
Die wichtigsten Fakten:
– Aktueller Kurs: rund 35 Euro (stabil)
– Plus seit Jahresbeginn: über 81 Prozent
– 52-Wochen-Hoch: 36,75 Euro (10. Dezember)
– 52-Wochen-Tief: 18,85 Euro (23. Dezember 2024)
Supreme-Court-Fantasie beflügelt Sentiment
Die dynamische Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen speist sich vor allem aus der Entwicklung in den USA. Marktbeobachter werten Signale des US Solicitor General als Hinweis darauf, dass sich der Supreme Court womöglich doch grundlegend mit den Haftungsfragen im Glyphosat-Komplex befassen könnte. Diese Perspektive hat das Risiko-Sentiment rund um die Aktie massiv verbessert.
Unterstützt wurde die Stimmung durch positive operative Entwicklungen: Der europäische CHMP sprach kürzlich eine Zulassungsempfehlung für Eylea 8mg in einer erweiterten Indikation aus. Dies stärkt die Zuversicht in die Pharma-Pipeline des Konzerns.
Analysten heben Kursziele an
Mehrere renommierte Analysehäuser, darunter Berenberg und JPMorgan, reagierten auf die veränderte Lage mit angehobenen Einschätzungen und Kurszielen. Das zusätzliche Kaufinteresse institutioneller Anleger zeigt sich in der Kursperformance: Bayer gehört im Dezember zu den stärksten DAX-Werten.
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Der aktuelle Kurs von 35 Euro markiert eine bemerkenswerte Erholung. Im April 2025 notierte das Papier noch bei etwa 18 Euro. Die seither erfolgte Kursverdopplung deutet darauf hin, dass der Kapitalmarkt beginnt, das Worst-Case-Szenario auszupreisen.
Technische Konsolidierung als Marktbereinigung
Die aktuelle Verschnaufpause nach dem steilen Anstieg klassifizieren Marktbeobachter als gesunde technische Bereinigung. Der RSI war zuletzt in den überkauften Bereich vorgedrungen. Kann die Aktie das Niveau um 35 Euro verteidigen, könnte dies die Basis für den nächsten Angriff auf das jüngste Jahreshoch bilden.
Der weitere Verlauf hängt maßgeblich vom Newsflow aus den USA ab. Jede offizielle Bestätigung seitens des Supreme Courts oder neue Vergleichsverhandlungen könnten zu sofortigen Kursreaktionen führen. Die juristische Hängepartie bleibt somit der dominante Bewertungsfaktor für die Bayer-Aktie.
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