BayWa Aktie: Crash-Modus!

Der Münchner Konzern BayWa steckt in einer tiefen Krise: Der milliardenschwere Verkauf der Cefetra-Tochter ist geplatzt, die Jahresprognose wurde zurückgezogen und eine Kapitalerhöhung belastet zusätzlich.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verlor über 8 Prozent an einem Tag
  • Cefetra-Verkauf gescheitert - Sanierung gefährdet
  • Jahresprognose 2025 komplett zurückgezogen
  • Kapitalerhöhung setzt Kurs zusätzlich unter Druck

Die BayWa-Aktie brach gestern um über 8 Prozent ein. Der Münchner Agrar- und Energiekonzern steckt in der Krise: Ein milliardenschwerer Verkauf ist geplatzt, die Kapitalerhöhung belastet zusätzlich – und eine Jahresprognose gibt es längst nicht mehr. Wie tief kann es noch gehen?

Cefetra-Deal platzt – Sanierung in Gefahr

Der gescheiterte Verkauf der niederländischen Tochter Cefetra Group trifft BayWa hart. Die First Dutch Gruppe konnte die Finanzierung nicht rechtzeitig stemmen. Damit fallen dringend benötigte Einnahmen weg, die als Grundpfeiler der laufenden Restrukturierung eingeplant waren.

Gleichzeitig läuft eine Kapitalerhöhung, die den Kurs zusätzlich unter Druck setzt. Die Verwässerung der Anteile verstärkt den Verkaufsdruck, obwohl die Maßnahme eigentlich die Finanzlage stabilisieren soll. Das Vertrauen der Anleger schwindet mit jeder neuen Hiobsbotschaft.

Bereits zuvor hatte der Konzern die Jahresprognose 2025 kassiert. Grund: Geänderte Förderrichtlinien für erneuerbare Energien in den USA belasten die Tochter BayWa r.e. AG massiv. Das strategisch wichtige Energiegeschäft steht damit auf wackeligen Beinen.

Abwärtsspirale ohne Ende?

Die gestrigen Verluste sind kein Ausreißer, sondern Teil eines Crashs in Zeitlupe. Über drei Monate verlor die Aktie über 40 Prozent an Wert. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Die Fakten im Überblick:
* Kursverlust gestern: über 8 Prozent
* Dreimonatsverlust: über 40 Prozent
* Cefetra-Verkauf gescheitert
* Kapitalerhöhung läuft
* Jahresprognose zurückgezogen

BayWa befindet sich mitten in einem Sanierungsverfahren nach dem StaRUG, das im Juni vom Amtsgericht München bestätigt wurde. Doch die Transformation kommt nicht voran – im Gegenteil.

Quartalszahlen als letzte Hoffnung?

Am 27. November steht die Quartalsmitteilung für Q3 2025 an. Können die Zahlen das Ruder noch herumreißen? Analysten werden vor allem auf zwei Punkte achten: den Fortschritt bei der Neuausrichtung des US-Geschäfts und mögliche Alternativpläne für die Cefetra-Tochter.

Bis dahin dürfte die Unsicherheit die Aktie weiter belasten. Die Anleger navigieren durch stürmische Gewässer – und ein sicherer Hafen ist nicht in Sicht.

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